VfB Stuttgart
Vagnoman warnt vor Heimkehr: "Wir sind noch nicht durch"

Der VfB Stuttgart hat den Klassenerhalt nach dem Hinspiel der Relegation gegen den Hamburger SV klar vor Augen. Der 3:0-Sieg am Donnerstag fiel angesichts der eindeutigen Kräfteverhältnisse sogar eher noch zu niedrig aus. Josha Vagnoman warnt vor seiner Heimkehr in den Volkspark aber davor, die Rettung schon als perfekt zu betrachten.
"Der erste Schritt ist getan, der zweite kommt am Montag. Es wird nicht einfach in Hamburg, deswegen dürfen wir nicht locker lassen", fordert der Jungnationalspieler gegenüber dem SWR. "Wir sind noch nicht durch. Ich weiß, wie es ist, in Hamburg zu spielen. Mit den Fans im Rücken, das gibt den Hamburgern noch mal Energie. Da ist noch alles drin", so Vagnoman. Der 22-Jährige ist geborener Hamburger, spielte vor seinem Wechsel zum VfB zwölf Jahre für den HSV.
"Wir müssen dagegenhalten"
"Wir sollten einen kühlen Kopf bewahren, in Hamburg, mit der Kulisse, ich kenne das von früher, es wird nicht einfach. Wir müssen dagegenhalten, dann haben wir ein gutes Spiel vor uns", betont der Flügelspieler, der nach der Relegation zu den Stars des deutschen Kaders für die U21-EURO in Rumänien und Georgien gehören wird. Seinen Warnungen zum Trotz wäre natürlich eine Sensation, wenn Stuttgart den 3:0-Vorsprung noch hergeben würde.
"Sind so Geschichten, die im Fußball passieren"
Dazu trug derweil auch Vagnoman selbst bei, der seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 aus Respekt vor dem ehemaligen Arbeitgeber, den früheren Kollegen und Fans der Rothosen sehr zurückhaltend feierte. "Es sind natürlich besonderes Spiele, ich war all die Jahre dort, bin dort aufgewachsen, habe von unten nach oben alles durchgespielt. Als Hamburg am letzten Spieltag als unser Gegner feststand, war mir schon klar, das sind so Geschichten, die im Fußball passieren", sagt Vagnoman. Im Vorjahr scheiterte er mit Hamburg in der Relegation an Hertha BSC, diesmal stehen die Vorzeichen klar auf Erfolg.
