Späte Pleite

Union nach 0:1 in Madrid "traurig, aber auch stolz"

Union Berlin unterlag Real Madrid spät. Foto: OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images
Union Berlin unterlag Real Madrid spät. Foto: OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images

Union Berlin greift im Estadio Santiago Bernabeu nach der Sensation, doch verliert gegen Real Madrid am Ende dann doch mit 0:1. Die Köpenicker können zwar stolz auf ihre Leistung sein, trotzdem schwingt eine Portion Enttäuschung mit.

Rönnow: "Natürlich sind wir traurig, aber da ist auch ein bisschen Stolz"

"Das ist natürlich ganz bitter. Es war eine sehr gute Leistung von der ganzen Mannschaft", sagte Union Berlins Torwart Frederik Rönnow, der am Mittwochabend im Estadio Santiago Bernabeu unüberwindbar schien: "Natürlich sind wir traurig, aber da ist auch ein bisschen Stolz." Trainer Urs Fischer sagte derweil: "Ich bin einerseits traurig, aber ich bin auch stolz auf die Mannschaft." Speziell die erste halbe Stunde sei "fantastisch" gewesen. Seine Mannschaft habe einen reifen Auftritt abgeliefert.

"Wir haben unsere Lektion gelernt"

Real Madrid habe Union "eindrucksvoll unter Druck gesetzt", merkte Fischer an. Der Schweizer erwies sich letztlich als fairer Verlierer. "In den 90 Minuten waren sie überlegen, aber es tut weh, in der letzten Minute zu verlieren. Aber wenn man nicht in der Lage ist, den Ball zu haben, leidet man am Ende. Wir können unsere Schlüsse daraus ziehen, wir haben unsere Lektion gelernt. Wenn man es aus der Ferne betrachtet, wird es uns für die Zukunft helfen", zog Unions Coach auch positive Schlüsse aus der Niederlage, für die Jude Bellingham erst in der 94. Minute sorgte.

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Adrian Kühnel  
20.09.2023