"Unmöglich" - Ferdinand schießt nach Trainer-Kritik gegen Sancho

Bei der 1:3-Niederlage von Manchester United gegen den FC Arsenal war Jadon Sancho nicht an Bord. Der Flügelspieler wurde von Erik ten Hag nicht berücksichtigt und widersprach der Darstellung des Trainers, der ihm schlechte Trainingsleistungen vorwarf. Für diese Aktion kassierte Sancho von Ex-Profi Rio Ferdinand einen Rüffel.

An den ersten drei Premier-League-Spieltagen kam Jadon Sancho nur als Joker für Manchester United zum Einsatz, am Sonntag fehlte er beim Auswärtsspiel gegen den FC Arsenal sogar im Kader. Nach dem Schlusspfiff erläuterte Erik ten Hag, Sancho habe sich aufgrund schwacher Trainingsleistungen keine Nominierung verdient, woraufhin der Flügelspieler bei 'X' (vormals Twitter) gegen den Niederländer zurückschoss: "Ich werde nicht zulassen, dass Menschen Dinge sagen, die völlig falsch sind. Ich habe mich diese Woche im Training sehr gut verhalten. Ich glaube, es gibt noch andere Gründe für diese Angelegenheit, auf die ich nicht eingehen werde. Ich wurde lange Zeit zum Sündenbock gemacht, was nicht fair ist."

Ferdinand mit Schelte für Sancho

Von ten Hag dürften diese Aussagen nicht gerade wohlwollend aufgenommen werden. Erste Kritik muss Sancho bereits von Ex-Profi Rio Ferdinand einstecken. "Es ist unmöglich", sagte der einstige Verteidiger auf seinem Youtube-Kanal (zitiert via Sport1), "dass Jadon eine solche Erklärung abgibt, wenn er in seinen eigenen Augen keine gute Leistung erbracht hat."

Drängt United jetzt auf einen Verkauf?

Der 44-Jährige ging noch weiter und zeigte zwei Lösungen auf, die seiner Ansicht nach sinnhaft erscheinen. "Es gibt nur ein geöffnetes Transferfenster und das ist in Saudi-Arabien", deutete Ferdinand auf einen kurzfristigen Verkauf Sanchos an, "oder du bist für die restliche Saison entweder nur auf der Bank oder nicht im Kader." Gewiss obliegt es ten Hag, über das Strafmaß zu entscheiden, doch Sancho hat sich keinesfalls ein besseres Blatt verschafft.