Von PSV geliehen
Union zieht Baumgartl-Option nicht: Rückkehr zum VfB möglich?

Egal, was im restlichen Verlauf der Bundesliga-Saison noch passiert, Timo Baumgartl geht aus ihr als ein Gewinner hervor. Der Verteidiger von Union Berlin hat das Comeback nach einer Hodenkrebserkrankung geschafft. Seine Zeit bei den Eisernen neigt sich dem Ende, eine Leihe von der PSV aus Eindhoven endet am 30. Juni. Anschließend könnte eine Heimkehr zum VfB Stuttgart anstehen.
Dies jedenfalls berichtet der TV-Sender Sky. Demnach haben sich die Verantwortlichen in Köpenick dagegen entschieden, von einer Kaufoption in der Leihvereinbarung Gebrauch zu machen. Für 2 Millionen Euro hätte Union Baumgartl dem Vernehmen nach fest verpflichten können, nach bisher nur 7 Pflichtspieleinsätzen in dieser Saison soll der Tabellendritte der Bundesliga davon Abstand genommen haben. Auch bei der PSV soll der 27-Jährige aber keine große sportliche Zukunft mehr haben. Der niederländische Traditionsklub sei bereit, Baumgartl für recht kleines Geld ziehen zu lassen.
2019 für 12 Mio. Euro verkauft
Im Gespräch sei eine Ablöse von lediglich 1,5 Millionen Euro. Der Wunsch des früheren U21-Nationalspielers sei dabei ein Verbleib in der Bundesliga. Zu den Interessenten soll der VfB Stuttgart gehören, der das Eigengewächs 2019 noch für 12 Millionen Euro an die PSV verkauft hatte. Baumgart würde dabei nicht nur in seine Heimat zurückkehren, bei den Schwaben deutet sich auch klarer Bedarf in der Abwehrzentrale an. Die Gerüchteküche brodelt bei Konstantinos Mavropanos, auch Hiroki Ito wird bisweilen mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Baumgartl soll indes aber auch andere Optionen haben: Im Winter schon stand Interesse der TSG Hoffenheim und von Hertha BSC im Raum, nun sollen sich diverse italienische Klubs um ihn bemühen.
