Werder Bremen

"Unbedingter Wille": Fritz erklärt Stärke gegen die Kellerkinder

Gegen das letzte Tabellendrittel ist Bremen bärenstark. Foto: Getty Images
Gegen das letzte Tabellendrittel ist Bremen bärenstark. Foto: Getty Images

Werder Bremen spielt eine für einen Aufsteiger bemerkenswert sorgenfreie Bundesliga-Saison. Mit 30 Zählern auf dem Konto könnten die Hanseaten eher auf Platz sieben schielen, der mutmaßlich für Europa reichen wird, als sich mit dem Abstiegskampf beschäftigen zu müssen. Ein Hauptgrund ist, dass die Grün-Weißen Spiele gegen die Kellerkinder der Liga regelmäßig für sich entscheiden.

In bisher acht Spielen gegen die Teams, die aktuell das untere Tabellendrittel ausmachen (Augsburg, Bochum, Hertha, Hoffenheim, Schalke, Stuttgart) hat Werder bärenstarke sechs Siege eingefahren, hinzu kommt ein Remis. Nur eine Pleite gegen den FCA trüben die Top-Bilanz von 19 Punkten aus diesen acht Spielen. "Wir wissen, dass es gerade gegen die Mannschaften, die unten sind, wichtig ist zu punkten", erklärt Clemens Fritz gegenüber der Bild-Zeitung. Nach Niederlagen gegen Borussia Dortmund und bei Eintracht Frankfurt hat Werder am Samstag so gegen den VfL Bochum wieder in die Erfolgsspur gefunden. 

Orientierung weiter nach hinten

"Gegen Bochum war der unbedingte Wille da, gegen einen direkten Konkurrenten zu gewinnen und den Abstand auszubauen", sagt Fritz, der damit auch die Richtung vorgibt: Trotz der guten Zwischenbilanz orientiert sich Bremen weiter nach hinten. Nach den Erfahrungen der Abstiegssaison 2020/21 will an der Weser niemand zu früh die Schäfchen im Trockenen wähnen. Für den Klassenerhalt braucht die Mannschaft von Ole Werner schon noch den ein oder anderen Zähler. Gut, dass es noch einige Duelle mit den Lieblingsgegnern aus dem Keller gibt. Am Samstag folgt für den SV Werder dabei die Chance auf eine Revanche in Augsburg.

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Lars Pollmann  
28.02.2023