Hannover-Profi
Umworben nicht nur von Gladbach: So teuer soll Köhn sein

In der 2. Bundesliga tummeln sich zahlreiche Spieler, die auch im Oberhaus mithalten könnten. Immer wieder schlagen die Erstligisten zu, weil es in der 2. Liga Schnäppchen gibt. Ein solches soll Derrick Köhn von Hannover 96 allerdings keineswegs werden.
Der Linksverteidiger gehört zu den spannendsten Kickern im Unterhaus, dank seines Tempos und Offensivdrangs hat sich der 24-Jährige bei diversen Klubs auf die Notizzettel gespielt. Medienberichte bringen den ehemaligen Juniorennationalspieler, der beim Hamburger SV und FC Bayern ausgebildet wurde, unter anderem mit Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart in Verbindung. "Derrick Köhn hat bei uns noch zwei Jahre Vertrag, entsprechend entspannt sind wir in der Sache", zitiert die Bild-Zeitung Marcus Mann zu der Personalie.
Interne Schmerzgrenze bei rund 6 Millionen Euro
Auch der Sportdirektor weiß freilich um den Reiz der Bundesliga auf nahezu alle Zweitliga-Profis. Sofern Köhn einen Wechsel anstrebt, wird es schwer, ihn zu verhindern. Immerhin aber würde Hannover daran wohl sehr gut verdienen. Dem Boulevardblatt zufolge soll eine interne Schmerzgrenze bei rund 6 Millionen Euro liegen. Ob diese Summe angesichts der Erfahrung von lediglich 25 Zweitligaspielen abschreckt, sei dahingestellt.
2024 soll Ausstiegsklausel gelten
Köhn hat für Willem II in den Niederlanden auch schon in der Eredivisie gespielt und zudem beim FC Bayern in der zweiten Mannschaft eine ordentliche Spielzeit in der 3. Liga hingelegt. Gladbach, Leverkusen, Stuttgart und andere Interessenten könnten derweil auch einen Ablösepoker anstreben. 2024 soll Köhn dem Bericht zufolge ein Jahr vor Vertragsende für knapp über 3 Millionen per Klausel wechseln können. Hannover müsste festlegen, wie viel Geld dem Klub eine Saison mit dem Flügelspieler wert ist.
