Wackel-Start
Umbruch beim SVW! Werner: "Wir müssen uns Geduld einräumen"

Werder Bremen hat zum Start der neuen Saison vier von fünf Pflichtspielen verloren. Vor dem Duell mit dem 1.FC Köln, der ebenfalls keinen Traumauftakt hingelegt hat, ist bei den Hanseaten ein gewisser Erfolgsdruck vorhanden. Ole Werner erklärt, warum ihn die Probleme seiner Mannschaft aktuell nicht sonderlich überraschen.
"Bei uns war hinten raus viel Bewegung"
"Wenn wir ehrlich sind, haben wir einen kleinen Umbruch. Bei uns war hinten raus bei den Transfers viel Bewegung. Es geht jetzt um die Integration neuer Spieler, die Bildung von Hierarchien und Konkurrenzkampf", so der Chefcoach (Zitat via Bild-Zeitung). Werder hatte gegen Ende des Transferfensters unter anderem Niclas Füllkrug und Ilia Gruev verkauft, mit Rafael Borre und Olivier Deman kamen zwei weitere Neuzugänge.
"Am Ende besserer Fußball als im Vorjahr"
Wirtschaftlich waren die Arbeiten am Kader weitgehend alternativlos, sportlich bedeuten sie die besondere Herausforderung, dass Werner während der laufenden Saison gewissermaßen Aufbauarbeit betreiben muss. "Wir glauben, dass wir am Ende besseren Fußball spielen können als im Vorjahr. Aber wir müssen uns Geduld einräumen, es wird keinen anderen Weg geben", ist der Trainer überzeugt. In seinen Worten ist sicher auch ein Appell an den eigenen Anhang und das Umfeld von Werder zu finden.
"Wir müssen uns alles beinhart erarbeiten"
"Wir sind im zweiten Jahr nach dem Wiederaufstieg und müssen uns alles beinhart erarbeiten. In der Vorsaison haben wir erlebt, wenn du als Mannschaft sehr wenige Wechsel hast und die Neuen sehr früh da sind. Da hast du einen Run. In diesem Jahr ist es anders", führt Werner weiter aus. Den Auftritt beim 2:4 in Heidenheim kann das nicht entschuldigen, wohl aber ein Ansatz sein, um den insgesamt wackligen Start von Bremen zu erklären. Mit einem Heimsieg gegen Köln am Samstagabend sähe die Lage sogleich ganz anders aus.
