Transferstrategie

Überraschende Worte: Forsberg mit Verständnis für RB-Kritik

Forsberg kam 2015 von Malmö nach Leipzig. Foto: Stuart Franklin/Getty Images
Forsberg kam 2015 von Malmö nach Leipzig. Foto: Stuart Franklin/Getty Images

RB Leipzig bedient sich mal wieder beim Schwesterklub aus Salzburg und verpflichtet für den Sommer Nicolas Seiwald. Dafür gibt es Kritik - die Emil Forsberg nachvollziehen kann.

"Ich kann das auf jeden Fall verstehen, aber ich mache mir da keine Gedanken. Wir finden dort nun mal gute Spieler und holen die hierher", erklärt Emil Forsberg bei der Ran Bundesliga-Webshow. Denn RB Leipzig wildert mal wieder in Salzburg und verpflichtet von dort einen Spieler. Diesmal betrifft es Nicolas Seiwald, der bei den Sachsen als Nachfolger für den höchstwahrscheinlich ablösefrei zum FC Bayern abwandernden Konrad Laimer gilt.

Sogar Eberl störte es einst

Den Leipzigern wird nun mal wieder vorgeworfen, sich zu häufig beim Schwesterklub zu bedienen. Sogar der amtierende Geschäftsführer Max Eberl hatte in der Vergangenheit in seiner Funktion als Manager von Borussia Mönchengladbach Kritik geäußert. "Was mich an RB stört, ist dieses Geschiebe von Spielern von Salzburg nach Leipzig und von Leipzig nach Salzburg. Das hat für mich einen faden Beigeschmack, weil sie im Grunde zwei Kader haben", sagte er 2016 im Focus-Interview.

Forsberg findet jedoch, dass Profis wie Marcel Sabitzer oder Laimer, die beide ursprünglich von Salzburg nach Leipzig wechselten, "sich hier top entwickelt" hätten. Eberl habe deshalb "verstanden, dass das richtig gute Spieler sind, und will sie eben auch holen", so der Schwede weiter.

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Adrian Kühnel  
28.02.2023