SGE-Trainer zufrieden

Tuta&Co: SGE-Coach Hütter über seine Vorbereitungsgewinner

Für Innenverteidiger Tuta gab es ein Extralob von Frankfurts Trainer Adi Hütter. Foto: Imago

Im letzten Jahr empfahl sich Mittelfeldspieler Daichi Kamada in der Sommervorbereitung bei Eintracht Frankfurt für höhere Aufgaben, spielte groß auf, vom Wechselkandidaten zum Kreativposten in der Offensive. Doch wer war in diesem Jahr der Gewinner der Vorbereitung?

Aus dem Deutsche Bank Park berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich

Gesund und munter startet Eintracht Frankfurt am Samstag im DFB-Pokal bei 1860 München in die Saison. Bis auf den gesperrten Filip Kostic kann Trainer Adi Hütter beim Saisonstart aus dem Vollen schöpfen. "Wichtig ist, dass wir grundsätzlich von schwereren Verletzungen verschont geblieben sind. Das ist das Wichtigste, wenn die Jungs so intensiv trainieren. Ich finde, dass alle relativ gut in Schuss sind", gab sich der Österreicher auf Nachfrage von fussball.news zunächst etwas verhalten in Sachen persönlicher Gewinner der Vorbereitung. Die verletzungsfreie Vorbereitung sorgt für Konkurrenzkampf auf allen Positionen: "Ich habe fast auf jeder Position die Möglichkeit mich mit einer Doppelbesetzung zu entscheiden", strahlte Frankfurts Trainer. 

Lob für Youngsters

Dann warf Hütter aber doch auch noch ein paar Namen in den Ring in Sachen Vorbereitungsgewinner: "Speziell die Jungen haben es ordentlich gemacht. Aymen Barkok, Tuta macht es auch sehr, sehr ordentlich." Die beiden Rückkehrer schaffen Optionen im Kader. Der eine in der Verteidigung, der andere auf der Achterposition. Beim brasilianischen Innenverteidiger ist die Hoffnung groß, dass er mittelfristig in die Fußstapfen von Kapitän David Abraham treten kann, der die Hessen spätestens im kommenden Sommer verlassen wird. Bei Barkok hingegen hofft ganz Frankfurt, dass endlich mal wieder ein Eigengewächs den Durchbruch in der Bundesliga packt.

Unterschiedliche Ausgangslage bei den Neuzugängen

Bei einem "echten" Neuzugang hingegen trat Hütter auf die Bremse. "Ragnar Ache ist ein junger Spieler, der sicher noch Zeit brauchen wird", dämpfte Hütter beim U21-Nationalspieler die Erwartungen. Der Eintracht-Trainer nannte mit Frankfurts zweitem Sommerneuzugang Steven Zuber aber gleich noch einen weiteren Gewinner: "Er ist ein erfahrener Spieler und wird am Wochenende die Chance haben zu spielen." Insgesamt sei er mit allen Spielern in der Vorbereitung "recht zufrieden" gewesen. Der große Gewinner ist in diesem Sommer wohl kein einzelner Spieler, sondern die Mannschaft.

Benjamin Heinrich  
11.09.2020