Eintracht-Rückkehrer

Tuta erklärt seinen Langzeit-Plan

Tuta wartet noch auf seinen ersten Bundesligaeinsatz. Foto: Getty Images
Tuta wartet noch auf seinen ersten Bundesligaeinsatz. Foto: Getty Images

Lucas Silva Melo, kurz genannt Tuta, ist nach einem Leihjahr aus Belgien zu Eintracht Frankfurt zurückgekehrt. Der Brasilianer äußert sich dazu, wie es für ihn nun weitergehen soll.

Tuta kam im Januar 2019 aus Sao Paulo zu Eintracht Frankfurt und soll nun nach einem guten Leihjahr in Kortrijk auch in der Bundesliga den nächsten Schritt gehen. Ähnlich wie Daichi Kamada soll der Brasilianer peu a peu auf- und eingebaut werden. Er verriet bei Bild: "Es ist ein Langzeit-Plan, auch die Leihe nach Kortrijk war abgesprochen. Jetzt mache ich erst mal die Vorbereitung und hoffe auf einen Verbleib."

Tuta schwärmt von Abraham

Der Brasilianer verordnet sich selbst die nötige Geduld: "Natürlich würde ich gerne spielen und irgendwann meine Chance nutzen, aber ich gehe das mit der nötigen Ruhe und dem Respekt gegenüber allen an." Auf Dauer gesehen soll Tuta den Platz von David Abraham einnehmen, den er als "herzensguten Menschen" und "engagierten Kapitän" beschrieb: "Ein Vorbild. Ich möchte eines Tages auch so auftreten können wie er – mit einer ähnlich starken Persönlichkeit. David ist auf dem Platz momentan mein erster Ansprechpartner, wir sprechen auf Spanisch.“

Kann der Brasilianer in der Bundesliga mithalten?

Ob Tuta wirklich in diese Rolle hineinwachsen kann, ist freilich noch unklar. Doch er traut sich inzwischen zu, auch in der Bundesliga mithalten zu können: "Ich fühle mich zumindest selbstbewusst genug. Ich hatte es auch in Belgien schon mit großen Gegenspielern wie Mbokani zu tun." Er wisse um die höhere Qualität in Deutschland: "Hier hast du eben beispielsweise Lewandowski, das ist natürlich noch mal ein Riesen-Unterschied." Tuta strahlte allerdings Zuversicht aus: "Aber ich werde mich mit der Zeit an diese große Liga anpassen können.“

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Christopher Michel  
09.08.2020