Türkische Medien sicher: Icardi landet noch bei Galatasaray

Galatasaray ist mit zehn Punkten aus fünf Spielen ordentlich in die Süper Lig gestartet. Dabei verdingen sich die Istanbuler noch als Minimalisten: Bisher sind dem Klub erst vier Saisontore gelungen. Abhilfe soll Mauro Icardi schaffen, um den Gala schon seit Längerem buhlt.

Zuletzt machten in dieser Personalie widersprüchliche Gerüchte die Runde. Während in der Türkei der bevorstehende Wechsel heiß diskutiert wurde, hieß es aus Argentinien, der Angreifer von Paris Saint-Germain lehne die Süper Lig als Destination eher ab. Nach dem 2:1-Sieg über Gaziantep FK am Montagabend, den übrigens ein Eigentor für Galatasaray bescherte, hat sich Trainer Okan Buruk offiziell zu den letzten Transfers vor dem türkischen Deadline Day am Donnerstag geäußert. "Wir möchten die Verpflichtung von Icardi so schnell wie möglich vollenden", zitiert der türkische Journalist Yakup Cinar den Chefcoach. Die Sportzeitung Fanatik legt sich derweil fest, dass der PSG-Stürmer spätestens am Mittwoch am Bosporus erwartet wird.

PSG zahlt wohl hohen Gehaltsanteil

Demnach bereiten sich Klub und Fans bereits darauf vor, dem Argentinier einen rauschenden Empfang zu bereiten. Mit PSG ist sich Galatasaray demnach offenbar zwischenzeitlich einig geworden. Dem Vernehmen nach zahlt der französische Nobelklub einen beträchtlichen Teil des Gehalts von Icardi, um seine Leihe nach Istanbul zu ermöglichen. Beim Wechsel von Inter Mailand zu PSG hatte der 29-Jährige noch 50 Millionen Euro Ablöse gekostet. Vollends durchgesetzt hat sich der Ex-Nationalspieler jedoch nie, unter Neu-Trainer Christoph Galtier wurde er zuletzt in die Trainingsgruppe der Profis versetzt, die keinerlei Aussichten auf Einsätze haben und den Verein zwingend noch verlassen sollen.