Bayern-Coach gesperrt
Tuchel gegen ManUnited auf der Tribüne: "Es nervt natürlich"

Der FC Bayern startet gegen Manchester United in die neue Champions-League-Saison. Weil Trainer Thomas Tuchel eine Sperre absitzen muss, ist er in seinem Handeln massiv eingeschränkt. Doch trotzdem zeigt er sich optimistisch.
Tuchel darf erst nach der Partie zur Mannschaft
Thomas Tuchel hatte im Viertelfinal-Rückspiel der vorigen Champions-League-Saison gegen Manchester City die Rote Karte gesehen. Der Übungsleiter des FC Bayern war damals auf die Tribüne verwiesen worden. Dort muss er sich nun auch aufhalten, wenn der Rekordmeister am Mittwochabend (21 Uhr) gegen Manchester United spielt. "Es nervt natürlich, weil du willst natürlich Zugriff auf deine Mannschaft haben und sie beeinflussen. Du willst sie pushen und unterstützen", sagte Tuchel vor Spielbeginn bei DAZN.
"Ich möchte nicht riskieren, dass noch mal eine weitere Sperre folgt"
Es sei "sehr ungewohnt, dass es nicht geht", erklärte Tuchel und schildete: "Ich durfte jetzt nicht in der Kabine sein, sondern erst wieder nach dem Spiel. Aber das wussten wir vorher, wir haben uns gut vorbereitet. Ich habe volles Vertrauen in meine Co-Trainer. Die werden das top machen." Während der Partie darf er nicht einmal über Funk Kontakt zu seinen Kollegen halten, um Anweisungen zu geben. "Es ist nicht erlaubt und ich möchte nicht riskieren, dass noch mal eine weitere Sperre folgt", so der Coach der Münchner.
