Manchester United

Trotz Spekulationen: Ten Hag muss nicht akut um Job fürchten

Ten Hag und ManUnited haben einen historischen Fehlstart hingelegt. Foto: Getty Images
Ten Hag und ManUnited haben einen historischen Fehlstart hingelegt. Foto: Getty Images

Manchester United hat einen historischen Fehlstart in die Saison hingelegt und den positiven Trend der ersten Spielzeit unter Erik ten Hag keineswegs bestätigen können. Schon nach zehn Spieltagen scheint eine neuerliche Qualifikation zur Champions League über die Premier League kaum realistisch. Der Trainerstuhl soll bei den Red Devils aber noch nicht wackeln.

Krachende Pleiten gegen ManCity und Newcastle

Dies berichtet das Portal The Athletic, nachdem es zuvor in verschiedenen Medien Spekulationen über mögliche Endspiele für den Niederländer bis zur letzten Länderspielpause des Jahres gegeben hatte. ManUnited hat zuletzt das Stadtderby gegen Manchester City klar verloren und sich gegen Newcastle United aus dem Ligapokal verabschiedet. Wegen der Ergebnisse und vor allem blutleerer Auftritte unter Ten Hag hatten sich Stimmen aus dem Umfeld des Rekordmeisters gemeldet, die einen Trainerwechsel als denkbar betrachteten.

Zidane und Amorim wurden gehandelt

Dabei soll laut Medienberichten vor allem der mutmaßliche künftige Minderheitsbesitzer Jim Ratcliffe, der mit seiner Firma INEOS sportlich das Zepter in die Hand nehmen will, an die Installierung einer eigenen Lösung für den Trainerposten denken. Im Raum stand dabei zuletzt eine Shortlist mit zwei Kandidaten, dem derzeit vereinslosen Zinedine Zidane und Ruben Amorim vom Sporting Club aus Lissabon.

Zweifel in der Kabine

Laut The Athletic gibt es jedoch keine konkreten Pläne für einen Trainerwechsel. Ten Hag werde dabei zugute gehalten, dass er keine Ausreden suche, obwohl ständige außersportliche Probleme den Fokus bei ManUnited vom Wesentlichen lenken. Innerhalb der Kabine soll es allerdings durchaus Zweifel am Niederländer geben. Der Klub hat den Chefcoach am Donnerstag indes mit einem öffentlichen Statement gestärkt: "Der Bericht, der behauptet, wir würden uns mit Alternativen zu Erik ten Hag als Cheftrainer beschäftigen, ist kategorisch falsch", hieß es darin. Bleiben die Ergebnisse noch länger aus, werden die Spekulationen jedoch zunehmen.

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Lars Pollmann  
03.11.2023