12 Einsätze für 18-Millionen-Transfer

Trotz Kaufpflicht: Leipzig sichert sich bei Angelino ab

Angelino bleibt Leipzig mindestens ein weiteres Jahr erhalten. Foto: Hannibal Hanschke/Pool via Getty Images
Angelino bleibt Leipzig mindestens ein weiteres Jahr erhalten. Foto: Hannibal Hanschke/Pool via Getty Images

RB Leipzig hat sich unter der Woche die Dienste des bisher ausgeliehenen Linksverteidigers Angelino für eine weitere Saison gesichert. Der Spanier spielt auch die neue Spielzeit auf Leihbasis für die Sachsen, die sich gegenüber Manchester City zum Kauf des 23-Jährigen verpflichtet haben, wenn er zwölf Einsätze absolviert.

Auf den ersten Blick scheint der Champions-League-Halbfinalist damit nur seine Kosten zu strecken, um im laufenden Transferfenster noch nach den gewünschten Verstärkungen in der Offensive greifen zu können. Bei der Dreifachbelastung auch in der neuen Saison wird es sicher nicht lange dauern, bis Angelino auf die zwölf Spiele kommt. Allerdings, berichtet die Bild-Zeitung, muss der Glatzkopf auch mindestens fünf Partien in der Rückrunde absolvieren.

Mindestens fünf Partien in der Rückrunde

Somit sichert sich Leipzig für den keineswegs wünschenswerten Fall ab, dass sich Angelino schwer verletzt, nachdem er bereits zwölf Pflichtspiele absolviert hat. Natürlich kann sich der Spanier auch nach fünf Einsätzen in der Rückrunde schwer verletzen und nach Greifen der Kaufpflicht monatelang ausfallen. Eine Garantie, sich dagegen abzusichern, gibt es für die Sachsen nicht. Dennoch zeigt das Vorgehen, dass beim deutschen Red-Bull-Klub das Geld nicht so locker sitzt, wie viele meinen würden. 18 Millionen Euro werden fällig, sofern Angelino die nötige Anzahl von Spielen absolviert.

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Lars Pollmann  
10.09.2020