Medienbericht
Trotz Gala-Transfer: Juventus bleibt wohl an Zaniolo dran

Juventus trifft am heutigen Dienstagabend im Stadtderby auf den FC Turin. Mit einem Heimsieg würde die Alte Dame Ambitionen unterstreichen, trotz des Abzugs von 15 Punkten in der Serie A kommende Saison europäisch zu spielen. Noch hofft der Klub auch auf eine Umkehr der Strafe, dann wäre die Champions-League-Teilnahme fest im Visier. Insbesondere für diesen Fall hat Juve wohl auch Nicolo Zaniolo weiter fest im Blick.
Der Nationalspieler ist schon seit längerem so etwas wie ein Weißer Wal für die Bianconeri; ein Spieler, mit dem sie ständig in Verbindung gebracht werden, bei dem es bislang aber einfach nicht klappen wollte. Obwohl Zaniolo erst vor wenigen Wochen von der AS Rom zu Galatasaray gewechselt ist und dort wegen der Verschiebungen im Spielplan infolge der verheerenden Erdbeben noch nicht in einem Pflichtspiel debütiert hat, soll Juventus laut eines Berichts der Gazzetta dello Sport Hoffnung schöpfen, dass das Unterfangen Zaniolo nun endlich gelingen könnte.
Ausstiegsklausel soll automatisch sinken
Denn der Offensivspieler hat in Istanbul offenbar eine festgeschriebene Ablösesumme im Vertrag stehen. 35 Millionen Euro sollen fällig werden, um Zaniolo schon nach einem halben Jahr wieder aus der Süper Lig herauszukaufen. Diese Summe wäre für Juve mutmaßlich nur bei der Qualifikation zur Königsklasse zu stemmen, zumal neben dem 23-Jährigen auch Davide Frattesi von US Sassuolo heiß gehandelt wird. Allerdings könnte es bei Zaniolo diesmal tatsächlich eher eine Frage der Zeit sein, denn seine Ausstiegsklausel soll, so die renommierte Fachzeitung, mit jedem Transferfenster automatisch sinken. Dass Galatasaray für den elffachen Nationalspieler nur eine Durchgangsstation ist und der Wechsel vor allem als Notausgang nach Streitigkeiten bei der AS Rom fungiert, steht für die italienische Presse von Anfang an fest. Bleibt abzuwarten, ob sich die ständige Verbindung mit Juventus nun auch mal manifestiert.
