PSG-Superstar

Trotz Abfuhr: Real bleibt an Mbappe interessiert

Mbappe überragt bei der WM in Katar. Foto: Getty Images
Mbappe überragt bei der WM in Katar. Foto: Getty Images

Kylian Mbappe ist bei der WM in Katar bislang womöglich der beste Spieler des Turniers. Der Franzose hat gegen Australien und Dänemark drei Tore und eine Vorlage gesammelt, am Mittwoch könnte er gegen Tunesien geschont werden. Im Hintergrund brodelt es beim Star von Paris Saint-Germain derweil auch während der Endrunde.

Im Herbst drohte die Lage beim französischen Nobelklub zu eskalieren, zeitweise stand im Raum, Mbappe könne bereits im Januar-Transferfenster seinen Abschied provozieren. Dem Vernehmen nach steht das nicht mehr zu erwarten, allerdings gilt ein recht baldiger Abgang des Stürmers trotz seiner Vertragsverlängerung im Mai als realistisch. Wie das Portal The Athletic erinnert, hat Mbappe zwar bis 2025 unterschrieben, es handelt sich beim letzten Vertragsjahr aber um eine Option, die beide Seiten aktivieren müssten. 

Könnte 2024 ablösefrei gehen

Deshalb rechnen viele Beobachter damit, dass PSG den Angreifer am Saisonende anbieten wird, weil er andernfalls in sein mutmaßlich letztes Vertragsjahr gehen würde. Dass Mbappe erneut einen ungemein lukrativen ablösefreien Transfer ausschlägt, ist schwer vorstellbar. Ebenso, dass der Nobelklub den teuersten seiner Stars zum Nulltarif gehen sehen will, nachdem man ihn mit harter Arbeit und sehr viel Geld vom eigentlich bevorstehenden Wechsel zu Real Madrid abhalten konnte. Die Königlichen sind laut des Berichts auch weiter an einer Verpflichtung interessiert.

Springt Real über den eigenen Schatten?

Zwar gelten die Verantwortlichen bei Real als geradezu notorisch stolz und dürfte sie die späte Abfuhr von Mbappe, die noch dazu kurz vor dem Champions-League-Finale der Blancos gegen den FC Liverpool öffentlich gemacht wurde, schwer getroffen haben. Für einen Spieler dieser Qualität würden die Madrilenen aber wohl über den eigenen Schatten springen. Leicht würden die Verhandlungen mit PSG aber nicht: Die Franzosen wollen für den Weltmeister von 2018 wohl eine Rekordablöse, außerdem stehen die Klubchefs Florentino Perez und Nasser Al-Khelaifi wegen der Pläne zur Gründung einer Super League, die von PSG abgelehnt wird, im Dauerclinch.

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Lars Pollmann  
30.11.2022