Thema noch nicht akut

Treffen in London: Chelsea buhlt um BVB-Goalie Kobel

Kobel zeigte im Hinspiel gegen Chelsea eine bärenstarke Leistung. Foto: Getty Images
Kobel zeigte im Hinspiel gegen Chelsea eine bärenstarke Leistung. Foto: Getty Images

Borussia Dortmund hat in der vergangenen englischen Woche auf Gregor Kobel verzichten müssen. Ob mit dem Stammkeeper das Aus in der Champions League und die Remis-Enttäuschung im Revierderby hätte vermieden werden können, sei dahingestellt. Klar ist: Mit Top-Leistungen hat der Schweizer Begehrlichkeiten geweckt, vor allem in der Premier League.

Nachdem im Februar vor allem über einen möglichen künftigen Wechsel zum FC Bayern spekuliert wurde, waren zuletzt Gerüchte über das Interesse einiger englischer Top-Klubs aufgetaucht. Vor allem Manchester United und der FC Chelsea gelten dabei als Kandidaten. Aus der Luft gegriffen war das wohl nicht: Wie der TV-Sender Sport1 im Podcast 'Die Dortmund-Woche' berichtet, gab es vergangene Woche in London ein Treffen zwischen Mitarbeitern der Berateragentur von Kobel und dem FC Chelsea.

Branchenüblicher Austausch

Bevor der BVB ohne seine etatmäßige Nr.1 im Achtelfinale der Königsklasse an den Blues scheiterte, soll es zu einem branchenüblichen Austausch gekommen sein, so der Bericht. Chelsea gehe es um eine langfristige strategische Ausrichtung auf der neuralgischen Torwart-Position. Ein Wechsel schon im Sommer ist dabei nicht zu erwarten. Auch, weil sich Kobel beim BVB sehr wohl fühlt und sich in Dortmund noch weiterentwickeln kann, was etwa Konstanz auf allerhöchstem Niveau und auch Führungsqualitäten anbelangt.

"Er will mindestens noch ein Jahr bleiben"

"Zurzeit denkt er nicht an einen Abschied, er will mindestens noch ein Jahr bleiben. Ich würde aber fast behaupten, dass das Thema nächstes Jahr nochmal Fahrt aufnimmt", schätzt Chefreporter Patrick Berger die Lage ein. Dortmund hält dabei alle Karten in der Hand, Kobel steht bis 2026 unter Vertrag und hat keine Ausstiegsklausel. Am Samstagabend sollte der Nationalspieler gegen den 1.FC Köln wieder zur Verfügung und zwischen den Pfosten stehen.

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Lars Pollmann  
14.03.2023