Frankfurt-Keeper im Fokus

Trapp zu United? Fjörtoft: "Er muss eben wissen, dass..."

Trapp könnte die Eintracht noch verlassen. Foto: Alex Grimm/Getty Images
Trapp könnte die Eintracht noch verlassen. Foto: Alex Grimm/Getty Images

Manchester United buhlt scheinbar um die Dienste von Kevin Trapp. Sollte der Keeper Eintracht Frankfurt nun verlassen? Ex-Frankfurt-Stürmer Jan Aage Fjörtoft hat Bedenken.

Laut Angaben von Sport1 könnte Eintracht Frankfurt Kevin Trapp bei einem Angebot oberhalb der zehn Millionen Euro abgeben. Rund 15 bis 20 Millionen Euro stünden als Ablöse im Raum. Trapp würde bei Manchester United indessen ein Jahresgehalt von zehn bis elf Millionen Euro winken. "Dass jetzt Trapp auch auf der Liste steht, ist klar. Er ist schließlich ein Top-Torwart. Doch er muss eben wissen, dass er als klare Nummer zwei geholt wird", schreibt Jan Aage Fjörtoft in einer Kolumne für die Bild-Zeitung.

"Er muss eben abwägen"

Der Norweger weiter: "Auf der einen Seite ist United einer der größten Vereine der Welt, selbst wenn es sportlich zurzeit gerade nicht so läuft. Es ist klar, dass Kevin sich geehrt fühlt, das würde jeder. Aber er muss eben abwägen, welche Karten er da hat und wie groß das Risiko ist, mit diesem Wechsel eventuell die WM zu riskieren." Fjörtoft weist in diesem Zuge auf Borussia Mönchengladbachs Yann Sommer hin, der Manchester United abgesagt haben soll.

Trapp-Abgang "würde natürlich extrem schmerzen"

Mit Trapp würde die Eintracht "natürlich eine absolute Symbol-Figur" verlieren, "das würde natürlich extrem schmerzen". Der 55-Jährige erklärt: "Du musst jetzt schauen, was in den nächsten Tagen passiert, schließlich brauchst du ja mindestens eine Woche, um einen ordentlichen Ersatz zu holen. Denn bei allem Respekt vor Diant Ramaj, aber er ist 20 Jahre. Da wäre es ihm gegenüber unfair, ihn jetzt zu bringen. Zumal mit der Herausforderung Champions League. Das käme zu früh."

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Adrian Kühnel  
24.08.2022