Alles neu
Trapp über Eintracht-Umbruch: "Das ist nicht ohne"

Eintracht Frankfurt hat im Kader und auf der Trainerbank einen Umbruch vollzogen. Noch sind die Hessen ungeschlagen, ihre Leistungsgrenze haben sie bislang aber speziell in der Offensive selten erreicht. Kevin Trapp appelliert an Geduld, bis sich die neue Eintracht eingespielt hat.
Das Motto von Eintracht Frankfurt in der Saison 2023/24 lautet: "Alles neu". Mit Randal Kolo Muani, Jesper Lindström, Daichi Kamada, Djibril Sow und Evan Ndicka haben fünf Stammspieler den Verein verlassen, insgesamt wurden sogar 27 Transfers vollzogen - und mit Dino Toppmöller ein neuer Cheftrainer verpflichtet. Aufgrund der Dreifachbelastung durch die Europa Conference League bleibt den Adlerträgern kaum Zeit, um sich zu finden, dennoch bat Kevin Trapp nach dem Remis gegen den VfL Bochum (1:1) um Geduld.
Trapp: "Das ist schon enorm"
"Es ist viel passiert. Ich habe gestern gelesen, wir haben 16 neue Spieler und einige Abgänge. Das ist schon enorm, das ist nicht ohne", sagte der Torhüter bei Sky. Unter Toppmöller wirkt das Spiel der Eintracht kontrollierter als in der Vergangenheit, noch mangelt es aber an der Durchschlagskraft im letzten Drittel. "Wir wollen alle erfolgreich sein, aber wenn man sich die letzten Spiele anschaut: Gegen Köln 1:1, Mainz 1:1 heute 1:1 — wir haben nicht viele Tore geschossen in der Liga", weiß Trapp, der auf die umso effektivere Defensive verwies.
"Letzten Pässe noch konzentrierter ausspielen"
Positiv sei außerdem, dass die Mannschaft trotzdem früher oder später zu Torchancen kommt, "schlimmer wäre es, wenn wir gar keine Chancen hätten, Tore zu schießen", betonte Trapp. Dennoch gelte es, "diese letzten Pässe noch konzentrierter auszuspielen", um noch mehr Möglichkeiten herauszuspielen, die Wahrscheinlichkeit für Tore zu erhöhen und dadurch erfolgreicher zu werden.