Ex-Nagelsmann-Co

Toppmöller strebt Chefposten an: Eintracht konkurriert mit Ausland

Toppmöller hat offenbar bereits einem Bundesligisten abgesagt. Foto: Getty Images
Toppmöller hat offenbar bereits einem Bundesligisten abgesagt. Foto: Getty Images

Eintracht Frankfurt hat am Dienstagabend offiziell bestätigt, dass Oliver Glasner den Verein nach zwei Jahren im Sommer infolge des Pokalfinals gegen RB Leipzig verlassen wird. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer hat längst begonnen, als ein erster Favorit hat sich laut übereinstimmenden Medienberichten Dino Toppmöller herauskristallisiert. Der soll in der Tat einen Chefposten anstreben.

Dies berichtet der kicker. Demnach sei beim 42-Jährigen die Entscheidung gereift, nach seiner Tätigkeit als Co-Trainer von Julian Nagelsmann wieder selbst in die erste Reihe treten zu wollen. Zuvor stand im Raum, dass Toppmöller den beim FC Bayern entlassenen Übungsleiter zu seinem nächsten Klub begleiten könnte, der mutmaßlich in England liegen wird. Doch nun winkt ihm selbst eine Hauptrolle, die der Sohn des ehemaligen Eintracht-Coachs Klaus Toppmöller zuletzt in Luxemburg und Belgien ausgeübt hat.

Bereits eine Bundesliga-Offerte abgelehnt

Mit FK Düdelingen aus Luxemburg schaffte es Dino Toppmöller dabei 2018/19 sogar bis in die Gruppenphase der Europa League, es war einer der größten Erfolge im Klubfußball des Großherzogtums überhaupt. Seine Qualitäten als Chefcoach hat er zudem auch in Vertretung des an Covid erkrankten Nagelsmann bei Bayern unter Beweis stellen können. Sie sind auch anderen Klubs nicht verborgen geblieben. Laut des Fachmagazins sollen bereits in der Vergangenheit spannende Angebote an Toppmöller herangetragen worden sein, darunter auch eines von einem namentlich nicht genannten Bundesliga-Klub im Frühjahr.

Frankfurter Vergangenheit

Frankfurt soll auch jetzt nicht die einzige Option darstellen, aus dem Ausland gibt es offenbar reges Interesse an Toppmöller. Die Aussicht, einen ambitionierten Bundesliga-Klub, der womöglich erneut im Europapokal dabei ist (als Tabellensechster oder -siebter in der Abschlusstabelle oder als DFB-Pokalsieger) ist dabei sicherlich reizvoll. Zudem hat Toppmöller eine Vergangenheit am Main: In der Saison 2002/03 war er Ergänzungsspieler, mit einem Doppelpack gegen RW Oberhausen am 33. Spieltag aber auch entscheidend am Aufstieg in die Bundesliga beteiligt.

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Lars Pollmann  
11.05.2023