Eintracht Frankfurt
Toppmöller: "Die Abwehr ist schon unser Prunkstück"

Eintracht Frankfurt liegt nach den ersten sechs Pflichtspielen der neuen Saison im Soll. Im DFB-Pokal sind die Hessen eine Runde weiter, in der Europa Conference League haben sie die Playoffs überstanden, in der Bundesliga sind sie nach noch ungeschlagen. Unter Dino Toppmöller ist dabei bislang die Defensive der größte Trumpf.
Drei Top-Scorer weg
Mit Ausnahme des Pokalspiels gegen den Regionalligisten Lok Leipzig (7:0) feuert die Abteilung Attacke der SGE noch nicht aus allen Rohren. Dafür stellt sich die Mannschaft sehr sattelsicher dar. "Die Abwehr ist schon unser Prunkstück. Im letzten Jahr war es vielleicht eher der Angriff", zitiert die Bild-Zeitung Toppmöller dazu. In der Offensive sind mit den Abgängen von Randal Kolo Muani, Frederik Lindström und Daichi Kamada drei Top-Scorer fort, deren Nachfolger die Lücken kaum sofort schließen können.
"Egal, welchen Spieler wir da aufstellen"
Genau das ist aber in der Abwehr gelungen, Willian Pacho macht Evan Ndicka vergessen. Hinzu kommt Robin Koch als neuer Mittelmann mit klarem Führungsanspruch. "Wir sind in der Abwehr im Moment extrem stabil. Mit Robin haben wir einen Spieler dazu bekommen, der uns extrem viel Stabilität verleiht", lobt auch Toppmöller. Der Trainer kann sich "auf jeden zu 100 Prozent verlassen, egal, welchen Spieler wir da aufstellen". Nach sechs Pflichtspielen ist Frankfurt schon dreimal ohne Gegentor geblieben und kassierte nur drei Treffer. In der Vorsaison, freilich auch gegen Top-Gegner wie den FC Bayern oder Real Madrid, standen zu diesem Zeitpunkt 13 Gegentreffer zu Buche.
