Unruhen beim FCA
Top-Verdiener: Deshalb ist der Caligiuri-Transfer riskant für Manager Reuter
Der FC Augsburg hat sich im Sommer prominent verstärkt. Doch vor allem die ablösefreie Verpflichtung von Daniel Caligiuri bietet nicht nur Chancen, sondern auch Risiken.
290 Bundesligaspiele schwer, 40 Tore erzielt, 50mal assistiert: Die Daten von Daniel Caligiuri lassen auf einen Toptransfer des FC Augsburg schließen. Die Fuggerstädter stachen den FC Schalke 04 aus und holten den 32-Jährigen ablösefrei. Doch damit steht nach kicker-Informationen fest: Inmitten der Coronakrise, während viele Vereine die Kosten reduziert, agiert Augsburg sehr offensiv auf dem Transfermarkt.
FC Augsburg hat viel Geld investiert
Neben Caligiuri kamen auch die erfahrenen Akteure Tobias Strobl und Rafal Gikewicz. Das Trio kostete zwar keine Ablöse, doch Gehalt und Handgeld sind hoch. Manager Stefan Reuter will eine neue Führungsachse aufbauen, der Kontrakt mit Daniel Baier wurde bereits aufgelöst, Torhüter Andreas Luthe soll folgen. Es sind schwierige Entscheidungen, die da getroffen werden in Augsburg.
Chancen und Risiken
Obwohl der Klub die Klasse gehalten hat, sind die Ansprüche inzwischen andere. Die Erwartungen steigen jährlich und mit ihnen auch die Unruhen. Augsburg spielt seit 2011 in der 1. Bundesliga und wird im Umfeld mit den dann üblichen Wünschen und Begehrlichkeiten konfrontiert. Mit Caligiuri und Co. könnte der Schritt nach vorne folgen - wenn alle Rädchen greifen. Doch sollten die kostspieligen Neuzugänge nicht performen, könnte das Pulverfass ganz schnell explodieren.