Todesgruppe für den BVB? "Das ist Champions League"

Bei der Auslosung der Champions-League-Gruppenphase in Monaco am Donnerstagabend war Fortuna nicht unbedingt mit Borussia Dortmund. Die Schwarzgelben erwischten mit Paris Saint-Germain, der AC Mailand und Newcastle United die ohne größere Zweifel schwerste aller acht Gruppen. Während viele Fans das Aus vorprogrammiert wähnen, freuen sich die Verantwortlichen auf spannende Duelle.

"Alles dafür tun, um weiterzukommen"

"Für mich ist das Champions League. Wir werden alles dafür tun, um weiterzukommen und haben die Fähigkeiten, die es dazu benötigt. Ich denke, dass sich alle anderen Mannschaften auch nicht Borussia Dortmund als Gegner gewünscht haben", lässt sich etwa Sebastian Kehl von Vereinsmedien zitieren. Der Sportdirektor freue sich insbesondere auch auf Wiedersehen mit ehemaligen Schwarzgelben. Bei PSG spielen Ousmane Dembele und Achraf Hakimi, Milan läuft neuerdings mit Christian Pulisic auf, bei Newcastle ist Alexander Isak im Sturm gesetzt.

"Benötigt außergewöhnliche Leistungen"

"Unsere Gruppe ist sicher die schwierigste, eine Hammergruppe. Aber die nehmen wir an", erklärt derweil Hans-Joachim Watzke. "Wir treffen auf drei absolute Top-Gegner. Um in dieser Gruppe zu bestehen, benötigt man außergewöhnliche Leistungen", so der Geschäftsführer. Angesprochen fühlen darf sich die Mannschaft von Trainer Edin Terzic, die in der vergangenen Saison immerhin die Gruppenphase mit dem späteren Champions-League-Sieger Manchester City und dem späteren Europa-League-Sieger FC Sevilla überstanden hat.

"Mit großen Ambitionen in die Champions League"

"Von allen Gruppen haben wir sicher die stärkste erwischt. Jede Mannschaft hat die Qualität, um in die K.o.-Phase einzuziehen. Das ist unser Ziel", betont Emre Can. Der Kapitän verweist wie Kehl darauf, dass sich PSG, Milan und Newcastle sicher auch nicht gewünscht haben, aus Topf 2 auf den BVB zu treffen. "Es warten drei starke Gegner auf uns. Das ändert aber nichts daran, dass wir mit großen Ambitionen in die Champions League gehen und in die K.o.-Phase einziehen wollen", hält Chefcoach Terzic derweil fest. Helfen soll dabei auch Niclas Füllkrug, dessen Transfer am Donnerstagabend offiziell verkündet wurde.