Fortuna Düsseldorf

Thioune zu Iyoha: "Irgendwann das Stadion zum Kochen bringen"

Iyoha (r.) bejubelt bisher nur Tore von Mitspielern. Foto: Getty Images
Iyoha (r.) bejubelt bisher nur Tore von Mitspielern. Foto: Getty Images

Fortuna Düsseldorf hat am Sonntag einen weiteren wichtigen Sieg im Abstiegskampf der 2. Bundesliga gegen den Hamburger SV leichtfertig vergeben. Zahlreiche Top-Chancen blieben ungenutzt, letztlich reichte ein spätes Tor nicht, um die Punkte im Rheinland zu behalten. Auch Emmanuel Iyoha blieb einmal mehr ohne einen Treffer.

Das Eigengewächs steht inzwischen bei 40 Einsätzen im Dress der Fortuna-Profis, ohne dabei auch nur einmal über ein eigenes Tor jubeln zu können. Dass der Stürmer es kann, beweist de Erinnerung an die Spielzeit 2019/20, als er auf Leihbasis bei Holstein Kiel in 29 Partien beachtliche neun Treffer erzielt hatte. Auch als Leihspieler des VfL Osnabrück und von Erzgebirge Aue gelangen Iyoha wenigstens ab und zu Tore. Nur bei seiner Fortuna scheint der gegnerische Kasten wie vernagelt. Am Sonntag traf der 24-Jährige aus bester Position nur den Pfosten.

"Wahnsinn, wie beharrlich er daran arbeitet"

Trainer Daniel Thioune ist sicher, dass sich der große Aufwand, der Iyoha nie abzusprechen ist, eines nicht allzu fernen Tages lohnen wird. "Er will sein Tor machen, es ist Wahnsinn, wie beharrlich er daran arbeitet. Irgendwann wird er auch mal das Stadion zum Kochen bringen", zitiert die Rheinische Post den Chefcoach. Aus Sicht von Thioune fehlt es Iyoha vor dem Tor noch an der Ruhe und der Findung der besten Laufwege. "Entscheidend ist, er muss einfach besser werden im Positionsspiel. Aber ich habe lieber einen, der sehr aktiv ist, viele Fehler macht." Auch das Düsseldorfer Publikum honoriert den Betrieb, den Iyoha stets anstellt. Bei der Fortuna gilt das Eigengewächs als wahrer Fanliebling. Das erste Tor mit womöglich befreiender Wirkung würde so besonders intensiv gefeiert.

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Lars Pollmann  
22.03.2022