Niederlage gegen Chelsea
Terzic: "Es ist unfassbar bitter, wir sind extrem enttäuscht"

Borussia Dortmund scheidet gegen den FC Chelsea aus dem Achtelfinale der Champions League aus. Trainer Edin Terzic macht aus seiner Enttäuschung keinen Hehl, will Schiedsrichter Danny Makkelie aber nicht hauptverantwortlich machen.
Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel verlor Borussia Dortmund im Rückspiel des Achtelfinals der Champions League mit 0:2 gegen den FC Chelsea - und ist damit raus aus der Königsklasse. Spielentscheidend waren dabei strittige Elfmeterentscheidungen. Marius Wolf bekam den Ball aus kurzer Distanz gegen die Hand, Danny Makkelie zeigte nach VAR-Check auf den Punkt. Kai Havertz vergab anschließend, doch weil Ben Chilwell frühzeitig in den Strafraum stürmte und auch Salih Özcan hineinlief und den Ball letztlich wegschlug, durfte Havertz wiederholen - und verwandelte (53.). "Es war eine sehr harte Entscheidung, da Elfmeter zu geben. Der Ball ist an der Hand, machen wir uns nichts vor, aber aus welcher Distanz der kommt. Ob man da die Körperfläche vergrößert hat... Viel bitterer ist dann, dass er nochmal wiederholt wird", konstatierte Edin Terzic nach Spielende bei Prime Video.
"Es waren zwei Spiele auf absoluter Augenhöhe"
Der BVB-Coach erklärte: "Man hat es uns dann erklärt, dass es keine Relevanz hat, dass sie zuerst im Strafraum waren, sonst hätten sie ihn nicht wiederholt. Da wäre ich sehr gespannt gewesen, wenn der Ball drinnen gewesen wäre, ob sie ihn wiederholt hätten. Es ist unfassbar bitter, wir sind extrem enttäuscht." Während Emre Can schwere Vorwürfe gegen Makkelie erhob (fussball.news berichtete), betonte Terzic: "Ich möchte darüber nicht sprechen. Ich habe auch in den letzten Wochen nicht über den Schiedsrichter gesprochen. Nach so einem bitteren Abend möchte ich auch nicht über den Schiedsrichter und seine Leistung reden, sondern über die Leistung von uns und wir müssen uns definitiv nicht schämen." Es seien "zwei extrem enge Spiele" gewesen. "Am Ende hat es einfach nicht gereicht. Man muss auch sagen, dass es nach den zwei Spielen verdient ist, dass Chelsea weiterkommt. Aber wir hätten es genauso verdient, weil es waren einfach zwei Spiele auf absoluter Augenhöhe", so Terzic.
