Im Oktober

Terzic über Bremen-Duell: "Hätten ein anderes Zeitfenster gewünscht"

Edin Terzic hat über das Duell mit Bremen Ende Oktober gesprochen. Foto: Getty Images.
Edin Terzic hat über das Duell mit Bremen Ende Oktober gesprochen. Foto: Getty Images.

Der Oktober sorgt bei den Verantwortlichen von Borussia Dortmund für Ärger. Unmittelbar nach der USA-Reise der deutschen Nationalmannschaft spielt Schwarzgelb in der Bundesliga gegen Werder Bremen. Die abgestellten Nationalspieler haben somit kaum Zeit zur Regeneration, weshalb sich Edin Terzic eine andere Terminierung gewünscht hätte.

Im Oktober spielt die deutsche Nationalmannschaft nicht nur unter der Leitung eines neuen Bundestrainers, sondern auch in den USA. Am 14. Oktober findet ein Testspiel gegen die Elf von Gregg Berhalter statt, am 18. Oktober steht das Duell mit Mexiko auf dem Programm. Letztgenannte Partie wird in Philadelphia ausgetragen, von dort aus geht es für den DFB-Tross zurück nach Deutschland - und schon am 20. Oktober empfängt Borussia Dortmund Werder Bremen zum Bundesliga-Heimspiel.

Terzic ist verärgert

"Das ist etwas, das nicht in Trainerhand liegt. Aber es ist doch logisch, dass wir uns ein anderes Zeitfenster gewünscht hätten", äußerte Cheftrainer Edin Terzic gemäß der WAZ seinen Frust über diese unglückliche Terminierung. In der frisch abgelaufenen Länderspielphase stellte der BVB fünf deutsche Nationalspieler, mit Niclas Füllkrug dürfte im Oktober Nummer sechs hinzukommen - demzufolge wäre eine halbe Startelf ohne ausreichende Erholung gegen Werder an Bord.

Schlechte Chancen auf Verschiebung?

Sportdirektor Sebastian Kehl soll laut der Bild-Zeitung Kontakt zur Deutschen Fußball Liga (DFL) aufgenommen haben, um eine Verlegung zu prüfen. Dem Bericht zufolge sollen die Chancen aber gering ausfallen. Demnach fehlen dem BVB schlagkräftige Argumente, während die DFL und Streamingdienst DAZN darauf pochen sollen, dass es zu keiner Verschiebung kommen wird - denn aus wirtschaftlicher Perspektive handelt es sich um ein attraktives Spiel. Aus sportlicher Sicht wäre es hingegen ein Rückschlag für Schwarzgelb.

Florian Bajus  
14.09.2023