Europa League
Ter Stegen: Was sich bei Barca seit Frankfurt verändert hat

Der FC Barcelona steuert in LaLiga recht unaufhaltsam auf die erste Meisterschaft seit 2019 zu. Dass die Katalanen noch nicht ganz zurück auf dem Fußballolymp sind, zeigt aber der Umstand, dass sie am Donnerstag in der Europa League spielen müssen. Marc-Andre ter Stegen und Co. waren in der Gruppenphase der Champions League gescheitert.
Zugegeben, ein Duell mit Manchester United klingt auch in der Zwischenrunde des zweitklassigen Wettbewerbs nach Königklasse. In der Europa League hat Barca dabei nach dem Schock gegen Eintracht Frankfurt im Vorjahr noch etwas gutzumachen. Hängengeblieben ist vor allem, wie die Auswärtsfans das Camp Nou eroberten. "Es war hart, es hat sich nicht wie ein Heimspiel angefühlt", erinnert Ter Stegen gegenüber der britischen Zeitung Guardian. Eine Wiederholung am Donnerstag gegen ManUnited ist ausgeschlossen.
"Wir sind im Prozess wieder zu wachsen"
Und das nicht nur, weil Barca striktere Maßnahmen beim Verkauf von Tickets eingeführt hat, um eine Einnahme durch Auswärtsfans auszuschließen. Sondern vor allem, weil zwischen Fans und Mitgliedern sowie der Mannschaft von Xavi Hernandez wieder eine Einheit entsteht. "Die Leute haben großen Spaß uns zuzuschauen. Die Leidenschaft der Fans und der Mannschaft verbinden sich. Wir sind im Prozess wieder zu wachsen", schätzt Ter Stegen die Lage ein.
"Jetzt kann man Schritt für Schritt die Resultate sehen"
Verantwortlich sieht der Schlussmann in erster Linie Chefcoach Xavi, mit dem er selbst noch zusammengespielt hat. Kürzlich lobte Ter Stegen schon, der Übungsleiter habe Barca neue Siegermentalität eingeflößt. "Er hatte einen Plan und wollte ihn so schnell wie möglich umsetzen, es hat wahrscheinlich länger gedauert, als er gedacht hat. Aber jetzt kann man Schritt für Schritt die Resultate sehen", so der Nationalspieler. Wenn Barca die Europa League ernst nimmt, ist die Mannschaft von Xavi sicher unter den größten Titelfavoriten zu zählen. Auf Eintracht Frankfurt können Ter Stegen und Co. ja auch nicht mehr treffen.
