Meister-Finale
Team und Terzic: Diese Titel-Boni würden beim BVB fließen

Borussia Dortmund steht dicht vor der ersten Meisterschaft in der Bundesliga seit 2012. Gegen den FSV Mainz 05 soll der Titelgewinn am Samstag perfekt gemacht werden. Für viele Profis wäre es das erste Mal, dass sie die Schale in der Hand halten dürfen. Der finanzielle Anreiz spielt dabei sicher nur eine Nebenrolle.
Der Illusion, der Faktor Geld sei komplett irrelevant, sollte man sich aber wohl auch nicht hingeben. Letzten Endes ist Profifußball auch ein Geschäft, in dem alle Akteure ihr Stück vom Kuchen abbekommen wollen. Beim BVB ist dabei mit der Mannschaft schon im Vorfeld der möglichen Meisterschaft alles geklärt. Wie die Bild-Zeitung berichtet, winkt den Profis ein Meister-Bonus von rund 6 Millionen Euro. Der würde anteilig unter allen Spielern aufgeteilt, dabei anteilig anhand der Einsatzzeiten ausgeschüttet.
Vielspieler kassieren mehr
Mithin dürften sich die Vielspieler wie Jude Bellingham, Julian Brandt oder Stammtorwart Gregor Kobel über die höchsten Prämien freuen, wobei Aushilfskräfte wie Felix Passlack entsprechend deutlich weniger kassieren. Wie es mit Spielern gehandhabt wird, die dem Profikader angehören, aber gar nicht zum Einsatz gekommen sind, ist unklar. Üblicherweise gibt es einen Mindestbetrag, den alle Kicker erhalten. Den größten Titelbonus beim BVB dürfte aber ohnehin niemand kassieren, der auf dem Feld steht.
Terzic bekäme gar 1 Million Euro
Jedenfalls berichtet das Boulevardblatt, Edin Terzic stünde sogar eine Sonderzahlung von 1 Million Euro ins Haus, wenn er Dortmund am Samstag über die Ziellinie führt. Klar ist: Der Klub zahlt jeden Meisterbonus mit absolutem Gusto, weil die lange Wartezeit nach 2012 ein Ende hätte. Die wichtigere Motivation ist der Titel an sich, wie es zuletzt auch Terzic nach dem Sieg beim FC Augsburg formulierte: "In sieben Tagen ist die Saison vorbei. Dann können sich die Jungs, die verdienen alle gutes Geld, alles kaufen, was sie wollen: Das nächste Auto, das nächste Haus, den nächsten Urlaub. Aber diesen Moment, den kann man nicht kaufen", so der Trainer voller Pathos.
