Bayern-Stürmer hat einen Lauf
"Wie bei Lewandowski oder Haaland": Svensson vergleicht Choupo-Moting

Der Herbst 2022 ist beim FC Bayern der erstaunlichen Renaissance von Eric Maxim Choupo-Moting gewidmet. Der Lauf des Angreifers, der vom Bankdrücker zum Torgaranten wurde, hat auch am Mittwochabend beim FC Barcelona angehalten. Als nächstes trifft der Kamerunische Nationalspieler in der Bundesliga auf seinen Ex-Klub FSV Mainz 05.
Cheftrainer Bo Svensson hat selbst noch mit dem heute 33-Jährigen zusammen bei den Rheinhessen gespielt, sieht darin aber keinen wirklichen Vorteil. "Ich habe ja nur im Training gegen ihn gespielt, und das ist schon so lange her. Damals war Choupo noch ein anderer Spieler, kam mit seiner Schnelligkeit über die Flügel, heute ist er ein echter Strafraum-Stürmer", zitiert die Bild-Zeitung den Dänen. Vor der Qualität von Choupo-Moting hat Svensson großen Respekt.
"Das kannst du nur als Team verteidigen"
"Bei ihm ist es wie bei Lewandowski oder Haaland. So viel individuelle Qualität kannst du nur als Team verteidigen", so Svensson. Der Vergleich mit Robert Lewandowski und Erling Haaland geht durchaus als Ritterschlag durch, waren die beiden in der vergangenen Saison doch noch die prägenden Stürmer der Bundesliga, die im Sommer spektakuläre Transfers vollzogen haben. Choupo-Moting ist hingegen unerwartet vom Backup zum Leistungsträger des FC Bayern aufgestiegen.
Nicht nur auf den Stürmer konzentrieren
In den letzten vier Partien hat der gebürtige Hamburger immer getroffen, insgesamt war er in dieser Zeit an sieben Toren beteiligt. Dennoch kann Svensson nicht zu viel Personal auf den Stürmer abstellen. "Konzentrierst du dich zu sehr auf Choupo, kriegen Gnabry, Mane, Müller oder Musiala mehr Räume", weiß der Ex-Verteidiger. Er gilt übrigens als Bayern-Experte: Zwei von drei bisherigen Spielen gegen die Münchner als Chefcoach von Mainz hat Svensson gewonnen. Damit hat er sogar die beste Bayern-Bilanz aller Bundesliga-Trainer, wie fussball.news kürzlich analysierte.
