Brighton soll Interesse haben

Svensson nach England? "Weiß davon auch nur aus den Medien"

Svensson scheint nicht auf dem Sprung zu sein. Foto: Getty Images
Svensson scheint nicht auf dem Sprung zu sein. Foto: Getty Images

Die Trainerkarriere von Thomas Tuchel hat einst beim FSV Mainz 05 Fahrt aufgenommen. Über einige Umwege könnte sie den Klub nun einen seiner Nachfolger kosten. Nachdem Graham Potter Tuchel beim FC Chelsea ersetzt hat, soll Brighton and Hove Albion Bo Svensson als potenziellen Nachfolger auf dem Zettel haben.

Für den Dänen wäre ein Wechsel in die Premier League grundsätzlich vermutlich schon von Interesse, zumal Überraschungsteam Brighton offenkundig ja ein gutes Sprungbrett zu einem Top-Klub sein kann. Jedoch wird bei diesem Gerücht wohl deutlich heißer gekocht als gegessen. "Ich weiß davon auch nur aus den Medien", zitiert die Bild-Zeitung Svensson jedenfalls. Ein schneller Abschied mitten in der Saison deutet sich da also aktuell eher nicht an.

"Ich habe keinen Karriere-Plan"

Es sei "unnötig, solche Hypothesen" zu besprechen, meint der Erfolgscoach. "Man kann nie irgendwas ausschließen. Aber wenn so etwas passiert, dann ist es natürlich besser, wenn man das am Ende der Saison macht", so Svensson. Grundsätzlich verfolge er aber keinen vorgefertigten Plan, bei dem eine Station in der Premier League zwingend als 'nächster Schritt' vorgesehen ist. "Ich habe keinen Karriere-Plan, den hatte ich schon als Spieler nicht", sagt der 43-Jährige.

Nicht der heißeste Kandidat

Laut Medienberichten von der Insel ist Svensson bei Brighton aktuell ohnehin nur einer von mehreren Namen auf der Liste, die Aufregung hierzulande ist also wenigstens verfrüht. Franck Haise von RC Lens, Kjetil Knutsen von FK Bodo/Glimt sowie der aktuell vereinslose Roberto de Zerbi (zuletzt Shakhtar Donetsk) sollen etwa heißere Kandidaten sein als der Mainzer. Der würde von den Nullfünfern wohl ohnehin keine Freigabe bekommen. "Brighton kann das Visier wieder in die Schublade legen", hatte Vorstand Christian Heidel gegenüber dem Boulevardblatt unmissverständlich einen Abschied ausgeschlossen.

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Lars Pollmann  
15.09.2022