"Stuttgart kein schlechter Ort"
Kovac bestätigt Wechselwunsch von Guilavogui

Josuha Guilavogui hat beim VfL Wolfsburg den Wunsch hinterlegt, zum VfB Stuttgart zu wechseln. Cheftrainer Niko Kovac lehnt eine Freigabe des Routiniers ab.
Das Interesse des VfB Stuttgart an Josuha Guilavogui ist verbrieft. Bruno Labbadia, der den Mittelfeldspieler aus der gemeinsamen Zeit beim VfL Wolfsburg (Februar 2018-Juni 2019) kennt, möchte ihn als zusätzlichen Stabilisator in der Zentrale installieren. Neu ist, dass Guilavogui das Angebot des VfB gerne annehmen würde, wie VfL-Coach Niko Kovac gemäß dem kicker erläuterte: "Wir haben gesprochen. Natürlich sieht er dort eine Möglichkeit, einen Vertrag zu bekommen, der über ein halbes Jahr hinaus befristet ist. Stuttgart ist kein schlechter Ort zu leben, er kennt den Trainer, natürlich würde er gerne gehen wollen."
Kovac will Guilavogui halten
Zu einem Transfer gehören jedoch drei Parteien - und da kommt Kovac erneut ins Spiel. "Vertrag ist Vertrag, wir entscheiden. Ich möchte, dass er bleibt", machte sich der 51-Jährige für einen Verbleib von Guilavogui stark. Auf dem Fußballplatz spielt der Franzose keine Schlüsselrolle mehr, dennoch handele es sich um "eine Integrationsfigur" mit großer Bedeutung für den Verein. "Warum", fragte Kovac rhetorisch, "sollen wir uns schwächen und einen anderen stärken?" Solange der Coach seine Meinung nicht ändert, wirkt die Freigabe für Guilavogui in weiter Ferne.