Ex-Coach Stöger: Auf dieser Position ist Martel am besten aufgehoben

Der 1. FC Köln könnte in Eric Martel bald den nächsten Neuzugang präsentieren. Laut Ex-Coach Peter Stöger hat der 20-Jährige im defensiven Mittelfeld das größte Potenzial.

In Anbetracht der bisher getätigten Transfers und der kursierenden Gerüchte über weitere Verpflichtungen zeichnet sich der Weg, den der 1. FC Köln in Zukunft gehen will, immer stärker ab. Überwiegend junge Spieler schlagen ihre Zelte am Geißbockheim auf und sollen sich unter Steffen Baumgart weiterentwickeln. Dazu gehören Linton Maina, Denis Huseinbasic, Steffen Tigges und mutmaßlich auch Eric Martel.

Ex-Coach Stöger: Martel kann auf der Sechs "seine Stärken am besten ausspielen"

Der deutsche U21-Nationalspieler ist seit 2017 in der Nachwuchsabteilung von RB Leipzig und wurde im Januar 2021 für eineinhalb Jahre an Austria Wien verliehen. Für eine Summe zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro soll nun der Schritt nach Köln folgen (fussball.news berichtete). Beim FC könnte er mittelfristig Salih Özcan ersetzen, der durch seinen Wechsel zu Borussia Dortmund ein Loch im defensiven Mittelfeld hinterlassen hat. Laut Peter Stöger hat Martel auf der Sechs auch das größte Potenzial: "Er kann auch Innenverteidiger spielen, doch als Sechser kann er seine Stärken am besten ausspielen", sagte der frühere FC-Coach (2013 - 2017) dem Kölner Stadt-Anzeiger. 

"Sollte zu der Art, wie Steffen Baumgart spielen lässt, passen"

Stöger hat nach Martel nach sechsmonatiger Zusammenarbeit bei Austria in bester Erinnerung behalten: "Er ist selbstbewusst, positiv, sehr ehrgeizig – aber nicht verbissen. Eric war einer meiner Lieblingsjungs bei Austria, dem FC kann man nur gratulieren, wenn er den Transfer realisieren kann." Dem 20-Jährigen sei unter Steffen Baumgart der Durchbruch zuzutrauen, betonte Stöger: "Eric hat eine sehr gute Ausbildung genossen und ist der Typ Spieler, der konsequent attackiert und verteidigt. Er sollte zu der Art, wie Steffen Baumgart spielen lässt, sehr gut passen. Man kann das natürlich nie genau wissen, aber ich denke, er hat auf jeden Fall das Potenzial, um sich auch schnell an die Bundesliga anzupassen."