VfB Stuttgart
Starkes Stiller-Debüt: "Routiniert gespielt wie ein 30-Jähriger"

Bei Spielen mit Beteiligung des VfB Stuttgart ist in der noch jungen Saison Spektakel garantiert. 16 Treffer sind an den ersten drei Spieltagen schon gefallen, starke elf davon auf der für die Schwaben richtigen Seite. Beim 5:0 gegen den SC Freiburg half erstmals Angelo Stiller mit, dass das Verhältnis zugunsten des VfB ausfiel.
Starkes Debüt
Der von der TSG Hoffenheim geholte Mittelfeldmann wird unweigerlich mit Wataru Endo verglichen, den er nach dem Abschied zum FC Liverpool gewissermaßen ersetzt hat. Es ist kein ganz fairer Vergleich, immerhin brachte der Japaner reichlich internationale Erfahrung an den Start und war sogar Kapitän des VfB. Stiller soll in die großen Fußstapfen erst hineinwachsen. Das Debüt war in dieser Hinsicht aber schon sehr verheißungsvoll.
"Als würde er das schon seit acht Jahren machen"
"Er hat so routiniert gespielt wie ein 30-Jähriger. Als würde er das schon seit acht Jahren machen. Das war ein sehr gutes Debüt von ihm", zitiert die Bild-Zeitung das Lob von Fabian Wohlgemuth. Der Sportdirektor hat dem Vernehmen nach rund 5,5 Millionen Euro für Stiller investiert, dürfte dabei der Empfehlung von Sebastian Hoeneß gefolgt sein. Der Chefcoach arbeitet in Stuttgart zum dritten Mal mit dem 22-Jährigen.
Hoeneß lobt "Spielmacher-Qualitäten"
Schon im Nachwuchs des FC Bayern und in Hoffenheim hatte Hoeneß Stiller unter den Fittichen. "Er war sehr ruhig am Ball, fleißig und laufstark", hat auch der Übungsleiter ein gutes Debüt gegen Freiburg gesehen. "Ich erhoffe mir von ihm, dass er unserem Spiel durch seine Spielmacher-Qualitäten Rhythmus gibt und uns dadurch Stabilität verleiht", so Hoeneß, der den Vergleich zu Endo gerne vermeiden will. Stiller kann die Länderspielpause nun nutzen, um weiter in Stuttgart anzukommen. Der gebürtige Münchner gehört ob seines Alters nicht mehr zur U21-Nationalmannschaft.
