Externer Geldgeber?

Steubing: Investor bei der Eintracht? "Kann ich mir im Moment nicht vorstellen"

Einen Investor wird es bei Eintracht Frankfurt zunächst nicht geben.
Einen Investor wird es bei Eintracht Frankfurt zunächst nicht geben. Foto: Getty Images

Lars Windhorst hat nach seinen Millionenspritzen bei Hertha BSC die Diskussionen über externe Geldgeber in der Bundesliga neu entflammen lassen. Wolfgang Steubing, Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats bei Eintracht Frankfurt, hält ein Investorenmodell bei den Hessen für äußerst unwahrscheinlich.

Wie sähe ein perfekter Investor für Eintracht Frankfurt eigentlich aus? Gerne wird hier von einer "eierlegenden Wollmilchsau" gesprochen: Mit dem Klub verbunden, leidenschaftlich dabei, sich dennoch im richtigen Moment zurückhalten und doch großzügig sein und Geld investieren. Bestenfalls also der frühere Stehplatzgänger, der über den Sitzplatz in die Business-Loge wanderte und noch einmal Lust hat, seinen Lieblingsklub zu unterstützen.

Steubing kann sich Investoren nicht vorstlen

Ein realistisches Szenario? Wolfgang Steubing bremste im kicker aus: "Das kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Wir brauchen Investoren, die die DNA der Eintracht verinnerlicht haben, verlässlich sind und sehr lange unsere Fahne hochhalten." Da ist sie eben, diese "eierlegende Wollmilchsau". Mit vereinzelten Finanzspritzen ist es daher nicht getan.

Schwierige Suche

Der Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats hält einen Einstieg einer dem Klub wildfremden Einzelperson oder eines Konsortiums für äußerst unwahrscheinlich. "Ich will nicht spekulieren, glaube aber nicht, dass wir so einfach den Investor finden, der das erfüllt, was sich Eintracht Frankfurt vorstellt", betonte Steubing, der vergangene Woche den Vorsitz an Philipp Holzer abgab.

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Christopher Michel  
03.08.2020