Endo und Mavropanos
VfB-Abgänge? Stenzel: "Tut weh, solche Charaktere zu verlieren"

Der VfB Stuttgart hat die beliebte Pipeline zwischen der Bundesliga und Premier League zuletzt für den Verkauf von Wataru Endo und Konstantinos Mavropanos genutzt. Das Duo spielte die erhofften hohen Ablösen ein, hinterlässt bei den Schwaben aber auch Lücken, die erst noch gefüllt werden müssen. Pascal Stenzel will damit nicht hadern.
"Da brauchen wir nicht herumjammern"
"Mit Wataru und Konstantinos haben wir zwei Spieler abgegeben, die in den letzten zwei Jahren mit ihren Leistungen vorangegangen sind. Es tut natürlich weh, auch solche Charaktere zu verlieren", so der Rechtsverteidiger gegenüber dem TV-Sender Sky. Dies sei im modernen Fußball aber "auch der Lauf der Dinge und gehört dazu, da brauchen wir nicht herumjammern", meint Stenzel. Im Gegenzug habe der VfB schließlich auch eine Reihe von Spielern geholt.
Beide Spiele "nicht überbewertet"
"Wir haben viele gute Charaktere und Qualität dazugewonnen. Die Mannschaft ist sehr harmonisch, auch in der Kabine", schätzt der 27-Jährige ein. Dies dürfte auch dabei helfen, den wechselhaften Saisonstart einzuordnen. Auf ein 5:0 über den VfL Bochum folgte für den VfB ein 1:5 bei RB Leipzig. "So wir das erste Spiel nicht überbewertet haben, haben wir es es mit dem Leipzig-Spiel auch nicht getan", sagt Stenzel.
"Trainer, der das richtig gut vorlebt"
Die Mannschaft habe sich sachlich mit beiden Partien auseinandergesetzt und jeweils positive wie negative Erkenntnisse gezogen. "Wir haben einen Trainer, der das richtig gut vorlebt, sehr analytisch an die Sache herangeht und uns unabhängig vom Ergebnis besser machen will", lobt Stenzel die Arbeit von Sebastian Hoeneß. Der Chefcoach selbst hatte nach der deftigen Niederlage in Sachsen betont, sie werde den VfB "ganz sicher nicht umwerfen".
