BVB bittet um Zeugen
Staatsschutz ermittelt nach Revierderby wegen Volksverhetzung

Vorkommnisse beim Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (2:2) sind nun ein Fall für den Staatsschutz. Die Polizei Gelsenkirchen hat Ermittlungen wegen mutmaßlichen antisemitischen Rufen auf den Rängen eingeleitet.
Das Revierderby zwischen FC Schalke 04 und Borussia Dortmund am vergangenen Samstag wurde von unschönen Szenen auf den Rängen begleitet. Am Montag teilte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus RIAS auf Twitter mit, dass antisemitische Sprechchöre von einigen BVB-Fans im Gästeblock skandiert worden sein sollen.
BVB bittet um Zeugen
Der Dortmunder Bundesligist erklärte daraufhin am Dienstag: "Antisemitismus ist keine Meinung! Wir haben erst durch diesen Tweet davon erfahren und bitten Zeugen, sich an die Polizei zu wenden. Der BVB stellt sich klar gegen Antisemitismus." Nun ermittelt auch der Staatsschutz. Das teilte die Polizei Gelsenkirchen am Dienstag laut dem Sportbuzzer mit. Man sei am Dienstag über Soziale Medien darauf aufmerksam geworden und habe umgehend Ermittlungen eingeleitet, so ein Polizeisprecher.
