Union bei der SGE

Spektakel in Frankfurt: Eigentor des Monats und Eintracht-Rausch

Andre Silva erzielte gegen Union für die Eintracht schon vor der Pause einen Doppelpack. Foto: Imago

Bei der Auswärtspartie von Union Berlin bei Eintracht Frankfurt erzielte Robert Andrich zum Leidwesen seiner Köpenicker ein spektakuläres Eigentor. Ein Wirkungstreffer, nach dem sich die Hessen in einen Rausch spielten und mit einem 4:2 in die Pause gingen.

Aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich

Es lief die 35. Minute, als Union Berlin in Frankfurt drauf und dran war mit einigen präzisen Standards den Treffer zum 2:1 erzielen. Im Gegenzug erwischte dann Robert Andrich seinen Keeper Andreas Luthe auf dem komplett falschen Fuß. Ein vermeintlich einfacher Rückpass sollte beim Berliner Schlussmann landen, doch Andrich passte zurück zu Luthe, blickte sogar noch einmal hoch, aber da war der Keeper bereits auf dem Weg in die andere Richtung, als Andrichs Ball im langen Eck landete. Eintracht Frankfurt war's egal, der Treffer zählte. 

Frankfurt vor der Pause im Rausch und nachlässig

Die Eintracht spielte sich in der Folge in einen Rausch, Unions sonst so stabile Hintermannschaft fiel regelrecht zusammen. Nach den Treffern vor dem Eigentor von Frankfurts Andre Silva (2.) und Unions Max Kruse (7.), dessen Treffer durchaus strittig war, legten die Frankfurter noch vor der Pause doppelt nach durch Filip Kostic (39.) und Silva mit seinem zweiten Treffer (41.). Die Berliner setzten einem spektakulären ersten Durchgang mit dem 2:4 aus Union-Sicht die Krönung auf. Max Kruse traf mit einem Kopfball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum Anschluss. Die zweite Halbzeit verspricht in jedem Fall Hochspannung. 

Benjamin Heinrich  
20.03.2021