Angespannte Lage

Sommer über Bayern-Kritik: "... wusste ich ja bereits vorher"

Sommer wechselte im Winter von Mönchengladbach nach München. Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Sommer wechselte im Winter von Mönchengladbach nach München. Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Beim FC Bayern hängt der Haussegen nach der 1:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen und dem Abrutschen in der Bundesliga auf den zweiten Tabellenplatz mal wieder etwas schiefer als sonst. Yann Sommer spricht über die aktuelle Kritik.

Nach der Pleite in Leverkusen polterten die Verantwortlichen des FC Bayern. "Das war nicht das, was Bayern bedeutet. So wenig Antrieb, so wenig Mentalität, so wenig Zweikampfführung und Durchsetzungsvermögen habe ich selten erlebt", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Trainer Julian Nagelsmann sprach von trägen Spielern und einigen mit "Null-Prozent-Quoten". Die Stimmung bei den Münchnern, sie ist angespannt.

"Bayern steht sehr im Rampenlicht"

Yann Sommer sei sich bei seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern bereits bewusst gewesen, dass solche Momente kommen können. "Dass Bayern sehr im Rampenlicht steht, wusste ich ja bereits vorher. Dass alles, was wir tun, kommentiert wird und jeder Stein umgedreht wird, ist das Los eines Bayern-Spielers. Aber es macht ja auch sehr viel Spass, bei Bayern zu sein", wird der Keeper vom Schweizer Blick zitiert.

"Es schreiben mehr Leute darüber"

Das Rampenlicht habe für den 34-Jährigen aber auch Positives: "Die Folge davon ist ja auch, dass man auf maximalen Erfolg getrimmt wird und sich noch mehr fokussiert und konzentriert." Die Aufarbeitung einer Niederlage sei prinzipiell klubunabhängig ähnlich. "Die Stimmung ist schlecht, es wird viel analysiert und geredet. Der einzige Unterschied ist das Rundherum: Es schreiben mehr Leute darüber, und es geben mehr Experten ihre Meinung ab", so der Schlussmann.

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Adrian Kühnel  
21.03.2023