Dynamo Dresden
Sieg über Teplice: Anfang lässt sich nicht in die Karten schauen

Dynamo Dresden bereitet sich am Wochenende mit einem Doppeltest auf den Saisonauftakt der 3. Liga vor. Gemeinhin galt die Annahme, dem Spiel gegen den tschechischen Erstligisten FK Teplice komme eine höhere Bedeutung zu als der Partie am Sonntag gegen den Oberligisten FC Oberlausitz Neugersdorf. Markus Anfang widerspricht der Theorie jedoch.
"Aufgrund vieler Verletzungen hatten wir das Problem, dass der ein oder andere nicht spielen konnte. Also wollten wir noch mal Spielzeit geben. Das hat nichts mit A- oder B-Elf zu tun", zitiert das Portal Tag24 den Chefcoach. So sollen am Sonntag alle Profis zum Einsatz kommen, die am Samstag gegen Teplice noch nicht dabei waren. Mit den Eindrücken beider Spiele im Gepäck und infolge der Trainingswoche will Anfang dann entscheiden, wer gegen 1860 München am Samstag in der Startaufstellung stehen soll.
"Da hätten wir deutlich mehr draus machen können"
Freilich kamen gegen Teplice zahlreiche Spieler zum Einsatz, bei denen es überraschend wäre, wenn sie nicht auch den Ligaauftakt von Beginn an auf dem Feld miterleben würden. Offen soll aber zum Beispiel noch das Rennen zwischen den Pfosten sein, wo Stefan Drljaca die Nase dem Vernehmen nach knapp vor Sven Müller hat. Sonderlich viel zu tun bekam der Neuzugang von Borussia Dortmund II am Samstag aber nicht. Dynamo hatte Teplice weitgehend unter Kontrolle. "Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, hatten das Spiel im Griff und haben uns Chancen erarbeitet", sagt Anfang. "Aber klar, die Chancenverwertung, da hätten wir deutlich mehr draus machen können." Stefan Kutschke besorgte den einzigen Treffer des Tages.
