Krösche erklärt

Neuer SGE-Spielstil? "Art und Weise grundsätzlich nicht verändern"

Frankfurt ist nach drei Spieltagen noch ungeschlagen. Foto: Getty Images
Frankfurt ist nach drei Spieltagen noch ungeschlagen. Foto: Getty Images

Eintracht Frankfurt stand in den vergangenen Bundesliga-Spielzeiten oftmals für Spektakel. In der Vorsaison etwa fielen in Partien mit Beteiligung der Hessen 110 Treffer. Zum Start der neuen Runde ist dieser Entertainment-Faktor ausgeblieben. Die ungeschlagene SGE präsentiert sich defensiv stabil, offensiv mit viel Luft nach oben.

Top-Scorer weg, neue defensive Säulen da

Ein Blick auf den Transfermarkt im Sommer mag dabei als Erklärung dienen. Mit Randal Kolo Muani, Frederik Lindström, Daichi Kamada drei Top-Scorer abgegeben, wobei der Franzose und der Däne erst zum Ende der Wechselperiode Abschied genommen haben. Im Gegenzug hat Frankfurt vielversprechende Neuzugänge verpflichtet, denen der Klub naturgemäß noch eine Eingewöhnungszeit einräumt. Offenbar wird diese auf den defensiveren Positionen kaum benötigt. Mit Robin Koch, Willian Pacho und Ellyes Skhiri hat die Eintracht drei neue Säulen geholt, die sich sofort gut zusammenfügen.

"Wir wollen eine gute Balance hinbekommen"

"Wir werden unsere Art und Weise grundsätzlich nicht verändern. Wir versuchen, viele Chancen herauszuspielen und viele Tore zu schießen. Trotzdem müssen wir eine defensive Stabilität haben", erklärt Markus Krösche gegenüber dem kicker. Dass die Mannschaft unter Neu-Trainer Dino Toppmöller zumindest bisher mehr Kontrolle ausübt, als den in den Vorjahren praktizierten, sehr ansehnlichen aber auch anfälligen Fußball der Vorgänger Adi Hütter und Oliver Glasner zu kopieren, findet der Sportchef also gar nicht verkehrt. Offensiv darf es sicher noch besser werden, darunter soll die Arbeit gegen den Ball nicht leiden. "Wir wollen eine gute Balance hinbekommen", bringt es Eintracht-Boss Krösche auf den Punkt. 

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Lars Pollmann  
11.09.2023