Glasner schwärmt
SGE-Keeper: Trapp "starker Rückhalt", Ramaj reift dahinter

Torhüter Kevin Trapp befindet sich bei Eintracht Frankfurt seit Wochen in absoluter Topform. Im Schatten des Nationalspielers hat auch die Nummer zwei, Diant Ramaj, in den letzten sechs Monaten eine hervorragende Entwicklung genommen.
Aus dem Deutsche Bank Park in Frankfurt berichtet fussball.news-Reporter Benjamin Heinrich
Beim 3:2-Auswärtssieg von Eintracht Frankfurt bei Borussia Mönchengladbach hielt Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp in den letzten 20 Minuten in Unterzahl den wichtigen Dreier fest. Seit dem 2:1 beim FC Bayern München ist der 31-Jährige Schlüsselspieler bei den Hessen. "Kevin ist in einer sehr, sehr guten Form. Er ist ein ganz, ganz starker Rückhalt für uns. Darüber bin ich sehr froh", schwärmte Trainer Oliver Glasner auf Nachfrage von fussball.news.
Massephase bei Ramaj
Seit dem Sommer hat sich Diant Ramaj hinter Trapp als Nummer zwei bei der Eintracht etabliert. Der 20-Jährige kam vom 1. FC Heidenheim und wurde mit einem Vertrag bis 2024 ausgestattet. Hinter dem Stammkeeper kann sich der deutsche U20-Nationalspieler in Ruhe entwickeln und das tat er auch im letzten halben Jahr: "Diant macht das auch sehr, sehr gut. Er ist unglaublich professionell und ehrgeizig. Ich glaube, er hat im Herbst fünf Kilo Muskelmasse zugelegt, die er sich parallel im Hintergrund von Kevin antrainiert hat." Es fehle zwar immer noch ein bisschen was zu Trapps Topkörper, "aber er ist auf einem guten Weg."
Lob für Keeper-Trio
Im Training halten die Keeper das Niveau hoch: "Diant macht das dort sehr gut, gemeinsam mit Jens Grahl, den wir ja auch so als erfahrenen Routinier und Backup geholt haben. Er gibt Diant immer wieder wertvolle Ratschläge." In Kombination mit Torwart-Trainer Jan Zimmermann, der in den letzten Monaten Trapp wieder in Topform gebracht hat, verfüge die Eintracht über eine "absolut super Torwartgruppe, die richtig gute Arbeit abliefert." Gut möglich, dass Ramaj perspektivisch sogar aus Trapps Schatten treten kann und diesen ablöst. Aktuell scheint das ob der herausragenden Leistungen des Saarländers aber noch in weiter Ferne zu liegen.