Seoane: "Wir machen gerade einen holprigen Umbruch durch"

Borussia Mönchengladbach hat am Samstag eine gute Antwort auf das verlorene Derby beim 1.FC Köln gegeben und den ersten Heimsieg der neuen Saison eingefahren. Gegen den 1.FC Heidenheim hätten sich die Fohlen bei besserer Chancenverwertung einen ruhigeren Nachmittag machen können. Stattdessen musste Gerardo Seoane lange um den 2:1-Erfolg zittern.

"Der Sport lebt vom Selbstvertrauen"

Dafür, dass seine Mannschaft gegen den Aufsteiger nicht für klare Verhältnisse sorgen konnte, hat der Chefcoach allerdings Verständnis. "Der Sport lebt vom Selbstvertrauen, und wir machen gerade einen holprigen Umbruch mit ein paar nicht so guten Leistungen durch. Das nagt auch am Selbstvertrauen", zitiert die Rheinische Post den Schweizer. Vor diesem Hintergrund seien die beiden letzten Heimspiele gegen den FSV Mainz 05 (2:2) und nun Heidenheim zu bewerten, meint Seoane.

"Geht darum, sich Selbstvertrauen zurückzuholen"

"Mit mehr Lockerheit machen wir aus der Dominanz gegen Mainz und Heidenheim wahrscheinlich mehr, erzeugen mehr Torgefahr und agieren effektiver", mutmaßt Seoane. "Jetzt geht es darum, sich Selbstvertrauen zurückzuholen, auch durch solche Siege." Der Umstand, dass es zum gleichen Duell daheim gegen Heidenheim auch am Dienstagabend im DFB-Pokal kommt, sollte Borussia dabei zugute kommen. "Eine spezielle Konstellation", nennt Seoane es.

"Bei den Trainern wird da das Kopfkino beginnen"

"Bei den Trainern wird da das Kopfkino beginnen: Was macht er, was verändert er? Was machen wir? Und für die Spieler wird es auch eine neue Situation sein, in so kurzer Zeit erneut womöglich gegen denselben Gegenspieler zu spielen", erklärt Seoane. Der Unterschied liegt darin, dass am Dienstag für eines der beiden Teams der DFB-Pokal beendet sein wird. In der Bundesliga ist Gladbach für den Moment am Aufsteiger vorbeigezogen.