Ohne Bundesliga-Tor nach der Rückkehr

Selke: "Ich brauche keine Kampfansagen"

Selke war im Saisonfinale außen vor. Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Selke war im Saisonfinale außen vor. Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images

Werder Bremen diskutiert dieser Tage eine Rückholaktion von Max Kruse. Für derartige Deals gibt es positive, aber auch negative Beispiele. Bislang gehört Davie Selke in letztere Kategorie. In der neuen Saison will er in die vorgenannte 'aufsteigen'.

"Ich lasse nicht zu, dass das Kapitel mit Werder Bremen und mir nicht aufgeht", so der Angreifer gegenüber Sport Bild. Die Hanseaten hatten den 25-Jährigen Ende Januar von Hertha BSC verpflichtet. Viereinhalb Jahre nach dem Abschied zu RB Leipzig war der 'verlorene Sohn' zurück an der Weser. Eine Erfolgsgeschichte wurde es im weiteren Saisonverlauf nicht. In der Bundesliga blieb Selke ohne Treffer, sein einziges Tor erzielte er im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Dortmund. 

"Weiß, was ich imstande bin zu leisten"

Angesichts einer Kaufverpflichtung, die im Falle des Klassenerhalts greift und Selke mitunter zum teuersten Spieler der Vereinsgeschichte von Werder Bremen machen würde, hoffen beide Seiten auf eine deutliche Verbesserung nach einer kompletten Saisonvorbereitung unter Florian Kohfeldt. "Ich brauche keine Kampfansagen. Ich weiß, was ich imstande bin zu leisten, wenn ich zu 100 Prozent fit bin", sagt Selke selbst. Den Trainer muss er dabei aber wohl neu überzeugen. An den letzten fünf Bundesliga-Spieltagen setzte Kohfeldt insgesamt nicht mal 30 Minuten auf den Stürmer. In der Relegation saß Selke sogar zweimal über die volle Distanz auf der Werder-Ersatzbank.

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Lars Pollmann  
29.07.2020