2. Bundesliga
Sehnsucht erfüllt? Datenanalyse sieht HSV-Aufstieg als Meister

In der 2. Bundesliga deutet sich an beiden Enden der Tabelle ein spannendes Saisonfinale an. Mutmaßlich werden die drei Spitzenteams die beiden direkten Aufstiegsplätze untereinander ausmachen, im Keller zittern derzeit wenigstens acht Klubs um den Klassenerhalt. Nervenstärke und sicher auch Glück werden letztlich viel entscheiden.
Es sind Faktoren, die sich nur schwer messen lassen. Der Fußball ist nach wie vor kein gläserner Sport, in dem sich exakte Prognosen anstellen lassen. Versuche in dieser Hinsicht gibt es viele. Der NDR kollaboriert in dieser Saison mit dem Global Soccer Network (GSN), einer Datenscouting-Agentur, die auch mit zahlreichen Top-Klubs zusammenarbeitet. Unter den vielen Daten, die GSN der Rundfunkanstalt liefert, findet sich auch eine Tabellenprognose zum Saisonfinale.
HSV und Darmstadt mit sehr guten Karten
Geht es nach dieser Simulation der restlichen, können in Hamburg die Korken knallen: Die Prognose sieht den HSV als Zweitliga-Meister aufsteigen. Die Wahrscheinlichkeit des Aufstiegs liegt demnach bei robusten 70 Prozent. Mitaufsteiger soll dabei der SV Darmstadt werden, dessen Aufstiegschancen bei 67 Prozent liegen sollen. Für den 1.FC Heidenheim bliebe die Relegation, obwohl das Modell den Klub bis Saisonende sogar einen Punkt mehr holen sieht als die Lilien.
Sandhausen und Braunschweig Absteiger
Drei Zähler trennen laut der Berechnung am Ende den HSV als Meister und Heidenheim auf dem dritten Rang. Im Tabellenkeller erwartet GSN auch nicht viel größere Abstände. Als direkte Absteiger sieht die Prognose den SV Sandhausen und Eintracht Braunschweig, die Relegation soll Hansa Rostock erreichen. Die Hansa-Kogge trennt am Saisonende demnach nur ein Punkt von Jahn Regensburg auf Platz 15.
So soll die 2. Bundesliga enden
1. Hamburger SV 64 Punkte
2. SV Darmstadt 62
3. 1.FC Heidenheim 61
4. SC Paderborn 56
5. Fortuna Düsseldorf 55
6. 1. FC Kaiserslautern 55
7. FC St. Pauli 53
8. Karlsruher SC 49
9. Holstein Kiel 49
10. Hannover 96 40
11. SpVgg Greuther Fürth 39
12. 1.FC Nürnberg 37
13. 1.FC Magdeburg 37
14. Arminia Bielefeld 37
15. Jahn Regensburg 35
16. Hansa Rostock 34
17. Eintracht Braunschweig 31
18. SV Sandhausen 30
(Angaben via NDR/GSN)
