Sommer-Neuzugang
Seguin über seinen Schalke-Start: "Kann viel mehr leisten"

Der FC Schalke 04 steht am Samstagabend gegen den 1.FC Magdeburg unter einigem Erfolgsdruck. Bisher werden die Königsblauen dem Status des Aufstiegsfavoriten kaum gerecht. An der Qualität des Kaders sollte das eigentlich nicht liegen. Die Verpflichtung von Paul Seguin zum Beispiel galt im Sommer als Coup.
Will der Rückennummer "würdiger" werden
Für den Mittelfeldmann geht es am Samstag gegen den Klub aus seiner Heimatstadt, allerdings hat er für den FCM nie selbst gespielt. Sein Vater Wolfgang ist hingegen eine Magdeburg-Legende, an die Sohn Paul mit seiner Rückennummer anknüpft. "Ich habe geschaut, was noch frei ist – da habe ich die 7 gesehen. Mein Vater hat die früher auch getragen. Ich hoffe, dass ich der Nummer 7 in den kommenden Wochen würdiger werde", so Seguin gegenüber der WAZ.
Vater Wolfgang sorgte für Schlagzeilen
Mit seinem Start auf Schalke ist der 28-Jährige wenig zufrieden. "Ich glaube, dass ich noch viel, viel mehr leisten kann als ich bisher gezeigt habe", betont der von Union Berlin gekommene Mittelfeldmann. Bisher pendelt Seguin zwischen Startelf und Ersatzbank, zweimal schon endete sein Einsatz nach einer Halbzeit per Auswechslung. Vater Wolfgang sorgte zuletzt für Schlagzeilen, indem er den Umgang auf Schalke mit seinem Filius kritisierte und eine Reise zum Spiel am Samstagabend absagte.
"Weiß, wenn ich etwas nicht so gut mache"
Der Schalke-Profi allerdings findet die Kritik an seinen bisherigen Leistungen wohl gerechtfertigt. Dies sei auch seiner bisweilen wellenartig verlaufenen bisherigen Karriere geschuldet. "Ich habe viele Fehler gemacht, hatte manchmal auch nicht das nötige Glück. Ich habe daraus gelernt, bin sehr ehrlich und weiß, wenn ich etwas nicht so gut mache. So bin ich erzogen worden", sagt Seguin.
