Niederlage in Elversberg
"... schon läuft das Spiel gegen einen": Magath zu HSV-Ausrutscher

Der Hamburger SV hat am Wochenende die Tabellenführung in der 2. Bundesliga aus der Hand gegeben. Beim Liga-Neuling SV Elversberg leistete sich die Mannschaft von Tim Walter ihre erste Saisonniederlage. Felix Magath erklärt, warum sich die Rothosen gerade gegen vermeintlich kleine Gegner schwertun.
Durch Mentalität und "im Kopf entschieden"
Sein Ex-Klub sei sich des Sieges wohl zu sicher gewesen, mutmaßt der frühere Spielmacher der Hanseaten. "Man lässt auf dem Platz unmerklich nur ein wenig nach, hält zu wenig dagegen und schon läuft das Spiel gegen einen", zitiert die Bild-Zeitung Magath. Spiele gegen Aufsteiger wie Elversberg würden dabei in erster Linie durch Mentalität und "im Kopf entschieden", so der 70-Jährige.
"Diese Ausrutscher dürfen bitte nicht zu oft passieren"
"Solche Auftritte passieren dann leichter bei nicht so namhaften Gegnern. Diese Ausrutscher dürfen bitte nicht zu oft passieren, wenn man aufsteigen will", meint Magath. Dem Boulevardblatt zufolge hat der HSV nun seine letzten drei Auswärtsspiele bei Aufsteigern in den Sand gesetzt. Die Möglichkeit, es besser zu machen, ergibt sich schon am Freitagabend beim VfL Osnabrück.
"Kein Spiel im Vorbeigehen zu gewinnen"
"Noch ist nichts passiert. Die Saison ist noch jung. Elversberg ist ein gutes Beispiel, dass kein Spiel im Vorbeigehen zu gewinnen ist", sieht Magath in der Niederlage wohl auch etwas Positives: Die Sinne beim HSV dürften geschärft sein. Diesen Effekt wollte Chefcoach Walter freilich schon vor der Partie erzielen. "Wir werden den Elversbergern nicht den Gefallen tun, sie zu unterschätzen", hatte er angekündigt.
