Schmitz: "Gegen Leverkusen braucht uns niemand zu motivieren"

Der 1.FC Köln beschließt sein Fußballjahr 2022 mit durchaus wegweisenden Spielen. Im 'kleinen' rheinischen Derby gegen Bayer Leverkusen am Mittwoch sowie bei Hertha BSC am Samstag wollen die Geißböcke vermeiden, dass der Blick zur WM-Pause der Bundesliga tabellarisch nach unten geht.

Mit 17 Punkten aus zwölf Spielen liegt der FC auf Kurs, seine eigene Zielvorgabe deutlich zu überbieten. Möglichst schnell 40 Punkte sollten es sein, aktuell würden die Domstädter mit ihrem Schnitt am Saisonende deren 48 auf dem Konto haben. Allerdings ging dem Team in der Bundesliga zuletzt gefühlt etwas die Puste aus, die Verletzungssorgen und internationalen Termine haben wohl ihren Tribut gefordert. In der letzten englischen Woche ist nochmal ein Kraftakt gefragt.

Kleines Derby, große Motivation

Geht es nach Benno Schmitz, kommt die Werkself als erster Gegner da gerade recht. "Gegen Leverkusen braucht uns niemand zu motivieren", zitiert der Express den Rechtsverteidiger. Zwar gilt Bayer04 nicht als der große Lokalrivale, diese Rolle ist Borussia Mönchengladbach vorbehalten. Doch auch gegen Leverkusen geht es um ein bisschen mehr als drei Punkte. Die kann der FC so oder so gebrauchen, um sich weiter schadlos zu halten.

"... damit wir mit einem guten Gefühl in die Pause gehen"

"Gegen Leverkusen und dann in Berlin müssen wir die drei Punkte abholen, damit wir mit einem guten Gefühl in die Pause gehen", sagt Kristian Pedersen dazu, der zuletzt die Schmitz gegenüberliegende Seite bearbeitet hat. "Wir müssen klar im Kopf sein", fordert der Däne. Die Ausgangslage in der engen Bundesliga-Tabelle liegt auf der Hand: Mit zwei Siegen würde der FC im Dunstkreis der Europapokalränge überwintern, bei zwei Niederlagen käme die Gefahrenzone näher, als man es vor wenigen Wochen vermuten hätte müssen.