Bremer Abräumer

Schmid hat "enormen Spaß" mit Stage: "Gewinnt fast jeden Zweikampf"

Romano Schmid hat sich in Bremen festgespielt. Foto: Getty Images.
Romano Schmid hat sich in Bremen festgespielt. Foto: Getty Images.

Dass er sich aktuell in guter Verfassung präsentiert, macht Romano Schmid an Jens Stage fest. Der offensive Mittelfeldspieler von Werder Bremen genießt es, jemanden zu haben, der ihm den Rücken freihält.

Seit dem zweiten Bundesliga-Spieltag stand Romano Schmid stets in der Startformation von Werder Bremen. Der Österreicher ist ein belebendes Element in der Offensive und befindet sich in einer der besseren Phasen seiner Karriere. "Es ist vielleicht nur die beste Phase, weil es jetzt Bundesliga ist", zitiert die Deichstube Schmid, der "auch schon in der 2. Liga über einen langen Zeitraum eine gute Phase" hatte, bevor die abgelaufene Spielzeit von Schwankungen geprägt war.

Lob für Stage: "Extrem wichtig für einen Spieler wie mich"

Ein Grund für sein Formhoch sei das Zusammenspiel mit Jens Stage, der in den vergangenen Partien den defensiven Part auf der Sechs übernahm. "Jens macht seine Sache richtig gut, mir macht es enormen Spaß, ihn auf solch einer Position spielen zu sehen", lobt Schmid seinen Mitspieler, der ihm in der Rückwärtsbewegung den Rücken freihält: "Jens gewinnt halt fast jeden Zweikampf, was extrem wichtig für einen Spieler wie mich ist, weil ich dann nicht immer dazukommen muss. Ich kann mich da ein Stück weit auf ihn verlassen." Selbiges gelte für Leonardo Bittencourt, "wenn er wie zuletzt etwas defensiver war", betont Schmid: "Sie nehmen dann die Bälle weg, während ich schon wieder in einer Position bin, in der ich die Wege nach vorne machen und umschalten kann."

Schwächephasen sollen "komplett weggehen"

Über gute Leistungen will sich Schmid als Führungsspieler etablieren und vorangehen. "In schlechten Phasen sollte man sich vielleicht nicht zu viel von mir abschauen", gibt der österreichische Nationalspieler mit einem Augenzwinkern zu, "aber die sind ja immer weniger geworden. Und ich arbeite daran, dass sie komplett weggehen." So wie jetzt darf es aus Bremer Sicht gerne weitergehen.

Florian Bajus  
08.11.2023