Benzema ohne Backup
Schlechte Erfahrungen: Holte Real deshalb keinen Stürmer?

Karim Benzema ist mit 34 Jahren auf seinem absoluten Leistungszenit angekommen. Der Stürmer ist bei Real Madrid absolut unumstritten und einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Auf die Verpflichtung eines Backups für den Franzosen haben die Königlichen verzichtet.
Im Kader steht mit Mariano Diaz zwar ein weiterer nominelle Stürmer, es müsste aber wohl einiges zusammenkommen, damit der Dominikaner tatsächlich zum Einsatz kommt, selbst wenn Benzema mal eine Pause brauchen sollte. Diaz, den Real 2018 für über 20 Millionen Euro von Olympique Lyon zurückgeholt hat, soll derweil ebenso wie Luka Jovic ein Grund dafür sein, dass nun kein weiterer Stürmer kam. Der Sportzeitung Marca zufolge spielten die negativen Erfahrungen bei den teuren Angreifern eine wichtige Rolle.
Jovic scheiterte krachend
Demnach haben sich die Verantwortlichen an das Scheitern von Diaz und Jovic erinnert und seien so zum Schluss gekommen, dass grundsätzlich keine Spieler mehr geholt werden sollen, bei denen nicht alle bei Real Madrid an Transfers involvierten Stellen volle Überzeugung für die Personalie ausstrahlen. Anders formuliert: Die Blancos hätten nur einen Stürmer geholt, wenn es eine absolut ideale Lösung für das Team von Carlo Ancelotti gewesen wäre.
Gabriel Jesus war ernste Option
Im Raum stand sehr früh im Sommer eine Verpflichtung von Gabriel Jesus, für den stattdessen der FC Arsenal tief in die Tasche gegriffen hat. Der Brasilianer von Manchester City hätte auch bei Real gut ins Gefüge gepasst, ansonsten taten sich zuletzt aber wohl keine Gelegenheiten mehr auf. Ancelotti hat das Treiben dem Bericht zufolge derweil in seiner gewohnt entspannten Art verfolgt. Er hätte einen neuen Stürmer im Team begrüßt, kann aber auch ohne die zusätzliche Option leben. Zumal es bis zur WM-Unterbrechung in Spanien ja auch nur 17 Spiele sind.
