Pro Gladbach gepifffen?

Schlager reagiert auf Nagelsmann-Kritik: "Waren sehr geradlinig"

Daniel Schlager pfiff das Spitzenspiel zwischen Bayern und Gladbach. Foto: Getty Images.
Daniel Schlager pfiff das Spitzenspiel zwischen Bayern und Gladbach. Foto: Getty Images.

Julian Nagelsmann haderte während des Top-Spiels zwischen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach (1:1) mit den Entscheidungen von Schiedsrichter Daniel Schlager. Der Unparteiische verteidigte nach dem Schlusspfiff seine Spielleitung.

In erster Linie erarbeitete sich Borussia Mönchengladbach den Punktgewinn beim FC Bayern mit Effizienz im Abschluss, einer leidenschaftlichen Arbeit gegen den Ball und einem hervorragend aufgelegten Yann Sommer, der 19 Paraden lieferte und sich in der zweiten Halbzeit ein Privatduell mit der Münchner Offensive lieferte. Doch Julian Nagelsmann sah seine Mannschaft durch die vielen Unterbrechungen gehemmt und beschwerte sich bei Sky Sport über die Entscheidungen von Schiedsrichter Daniel Schlager: "Ich habe mich geärgert, weil wir sehr gut gespielt haben — und über den Schiedsrichter, weil er alle 50:50-Entscheidungen für Gladbach entschieden hat. Die liegen 25 Mal am Boden und nehmen nur Zeit von der Uhr, auf einmal hatte jemand ab der 50. Minute Krämpfe. Es gibt 50:50-Entscheidungen, die muss man mal für beide treffen. Leroy Sane hat 28 Fouls von Christoph Kramer gekriegt und keinen Freistoß bekommen."

Schlager: "Das sehe ich nicht so"

Vom kicker auf die Aussagen des Bayern-Coaches angesprochen, entgegnete Schlager: "Das sehe ich nicht so." Er habe die Spielleitung nicht so empfunden, "dass wir einseitig gewesen wären", so der 32-Jährige, der ergänzte: "Wir waren heute sehr geradlinig." Der Ärger dürfte bei Nagelsmann ohnehin nicht lange anhalten, der Fokus gilt stattdessen dem DFB-Pokalspiel gegen Viktoria Köln am Mittwochabend (20.46 Uhr).

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Florian Bajus  
28.08.2022